Cyber-Kriminalität macht mehr Schutz nötig

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Prof. Dieter Kempf, Quelle: © Bitkom

Bonn (news4today) – Cyber-Kriminalität ist nach wie vor auf dem Vormarsch. Das Vertrauen ins Netz ist auch in Deutschland erschüttert. Nach den Enthüllungen über die Ausspäh-Aktionen von Geheimdiensten herrscht unter gewerblichen und privaten Internetnutzern noch mehr Verunsicherung, ob die eigenen Daten im Netz vor fremden Zugriffen sicher sind. 58 Prozent der Internetnutzer misstrauen auch Behörden, was den Umgang mit persönlichen Daten betrifft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Verbandes der IT-, Telekommunikations- und Neue-Medien-Branche (BITKOM). Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf: „Internetnutzer können ihre persönliche Sicherheit durch technische Maßnahmen und durch vorausschauendes Verhalten erhöhen“, sagt Kempf. Kempf: „Für ein insgesamt höheres Schutzniveau müssen wir an drei Stellen ansetzen: IT-Produkte und Online-Dienste sollten noch sicherer und die Strafverfolgung verbessert werden. Zudem sollten die Nutzer mögliche Gefahren kennen und entsprechend handeln.“

Doch trotz der Besorgnis über Datenklau und Spionage-Attacken werden Computer und Smartphones in vielen Fällen nur unzureichend gesichert. Firewall und Anti-Viren-Programme sind nach Ansicht von IT-Experten zwar meist Standard, darüber hinaus investieren aber nur die wenigsten Nutzer in Sicherheitsmaßnahmen gegen Ausspähungen. Zwei Drittel der von BITKOM befragten Nutzer gaben an, sich mit Verschlüsselungsmaßnahmen gar nicht auszukennen.

Auch das Vertrauen in den Datenschutz der Wirtschaft hat nachgelassen: 55 Prozent der Befragten zweifeln daran, dass ihre persönlichen Daten bei Unternehmen sicher sind. Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe in Deutschland kennt die Problematik: „Dem sich verändernden Risikobewusstsein in der deutschen Bevölkerung in Bezug auf Datenmissbrauch und Cyber-Kriminalität muss verstärkt Rechnung getragen werden.“ Die Zurich Versicherung greift das veränderte Risikobewusstsein in der deutschen Bevölkerung gegenüber Cyber-Kriminalität auf und setzt hier mit einem modernen Versicherungsprodukt für Unternehmen an, deren großen Datenbestände – und damit auch Kundendaten – ins Visier von Cyber-Kriminalität geraten könnten.

Allerdings ist das Risikobewusstsein vieler mittelständischer Unternehmen in Bezug auf Cyber-Kriminalität und mögliche Angriffe aus dem Internet auf die Datenbestände der Unternehmen noch nicht optimal entwickelt. Das zeigt eine Umfrage der GfK-Gruppe im Auftrag der Zurich Versicherung. Laut Befragung unterschätzt der Mittelstand die Risiken der digitalen Arbeitswelt, obwohl laut polizeilicher Kriminalstatistik Cyber-Kriminalität im letzten Jahr einen neuen Höchststand erreicht hatte. „Wenn Firmen in ihren IT-Schutz investieren, profitieren davon letztlich auch alle Kunden des Unternehmens, durch verbesserten Schutz der Kundendaten“, so Ralph Brand.

Die Zurich Gruppe Deutschland bietet Unternehmen eine Absicherungsmöglichkeit, um sich vor Folgen der Cyber-Kriminalität zu schützen: „Das Bedürfnis nach mehr Sicherheit gegen Cyber-Kriminalität greift die Zurich Versicherung mit dem Angebot Zurich Cyber & Data Protection auf, das sich insbesondere an Branchen mit großen Datenbeständen, wie Finanz- und Technologiedienstleister richtet,“ erläutert Ralph Brand das Produkt der Zurich Versicherung. Ein bestehendes IT-Sicherheitsnetz kann sich dabei günstig auf die Prämie auswirken. Ralph Brand: „Firmen, die bereits erfolgreich in die Qualität ihres bestehenden IT-Sicherheitsnetzes investieren, können durch diese Anstrengung gleichzeitig mit einer günstigeren Prämie rechnen.“

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