Bußgelder – Verkehrssünder müssen jetzt mehr zahlen

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Ab 1. Mai müssen Verkehrssünder für Verkehrsdelikte mehr zahlen, da ab jetzt ein neues Punktesystem gilt. Weitere Erhöhungen der Bußgelder kommen wohl 2015 in einem neuen Bußgeldkatalog.

Der Bußgeldkatalog enthält fast 300 Delikte.
Bußgelder , Fahrverbote und Punkte drohen bei Verstößen. Von nun an werden Vergehen anders bewertet und ein Entzug der Fahrerlaubnis erfolgt bei 8 statt bisher 18 Punkten .

Zusätzlich wurden ganze 43 Bußgelder erhöht was Verkehrsteilnehmer erneut in große Wut versetzt. So kostet zum Beispiel 60 € alles, was die Verkehrssicherheit gefährdet und Punkte bringt. Verstöße sind ab sofort auch teurer,wenn gleich sie zwar keinen gefährden und jetzt ohne Folgen in Flensburg bleiben.

Der Bundesrat forderte schon im Juli 2013 eine vollständige Überarbeitung des Bußgeldkatalogs weshalb es wohl 2015 eine neue Erhöhung gibt.

Handy während der Fahrt
Wer ohne Freisprechanlage sein Mobiltelefon im Auto nutzt,zahlt von nun an deutlich mehr: 60 € statt 40 € Bußgeld. Im Fahreignungsregister in Flensburg hat dieser Punkt nun eine viel größere Auswirkung, wegen der neuen Obergrenze von acht Punkten schwerer.
Der Verstoß kostete bisher 40 € mit 1 Punkt, ab sofort 60 € und 1 Punkt.

Sommerreifen im Winter
Wer im Winter mit Sommerreifen unterwegs ist muss weiterhin mit 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister rechnen.
Am besten mit Ganzjahresreifen fahren.

Umweltzone
Wer ohne gültige Plakette in einer Umweltzone unterwegs ist begeht einen Verstoß aber stellt keine
Gefährdung der Verkehrssicherheit dar. Daher: künftig null Punkte. Das Bußgeld hingegen wurde von 40€ auf 80 € verdoppelt.

Zum 1. Mai wurden Verstöße gelöscht die nichts mit Verkehrssicherheit zu tun haben – wie zum Beispiel das Einfahren ohne Plakette in eine Umweltzone. Alle anderen Eintragungen werden auf das
neue System umgerechnet.
Wer sich Auskunft über seinen Punktestand einholen möchte,muss diese schriftlich an das Kraftfahrt-Bundesamt richten.  Das nötige Formular finden Sie unter: www.dddc.de/punkte

Die Bußgelder für Tempoverstöße sind gleich geblieben, jedoch gilt: Notorischen Verkehrssündern droht jetzt noch schneller der Führerscheinentzug.