Beim kürzlich veranstalteten Deutschen Suchtkongress in Frankfurt wurde eine Studie des IVO-Instituts aus Rotterdam vorgestellt, aus der hervorgeht, dass nur circa 1% der Internetnutzer süchtig nach Schmuddelbildern sind. Auf den ersten Blick könnte dies als gute Nachricht aufgefasst werden und für Aufatmen sorgen. Wenn man sich allerdings vor Augen führt, dass es in Deutschland mittlerweile mehr als 40 Millionen Internetnutzer gibt – Tendenz immer noch steigend – so bedeutet dies hochgerechnet 400.000 Süchtige alleine in Deutschland. In Österreich und in der Schweiz dürften dann noch einmal deutlich mehr als 50.000 Betroffene hinzukommen. Gleichzeitig wird in der Studie darauf hingewiesen, dass die mittel- und langfristigen Folgen des Konsums vieler einschlägiger, nicht jugendfreier Filme im Netz noch nicht ausreichend erforscht sind und die Zahl der Süchtigen mittel- und langfristig deutlich steigen könnte. Auch bei anderen Rauschmitteln treten die Probleme und Suchterscheinungen meist erst nach längerem Konsum auf. Der anfängliche Genuss, oft aus Neugierde, erscheint zunächst unproblematisch, die langsame Steigerung und der Kontrollverlust treten erst allmählich auf. Vor diesem Hintergrund muss man diese 1% also doch als alarmierend betrachten. Zahlen des Selbsthilfe-Veranstalters Lavario <a href=“http://www.lavario.de“>http://www.lavario.de</a>
deuten darauf hin, dass ein Viertel der Betroffenen Frauen sind. Dies wären dann allein in Deutschland über 100.000 Frauen und über 300.000 Männer, mit einer voraussichtlich höheren Dunkelziffer. Auch für Österreich und für die Schweiz ergeben sich deutlich fünfstellige Zahlen. Da viele der Betroffenen ihre Sucht nicht nur vor dem Computer, sondern auch im realen Leben ausleben, ergeben sich daraus natürlich erhebliche gesundheitliche Gefahren und Beziehungsprobleme, die in der Zukunft weiter zunehmen werden. Eine Bekämpfung dieser Sucht ist über Psychotherapeuten, Selbsthilfegruppen oder auch mit Selbsthilfeprogrammen für zuhause möglich. Letzteres ist insofern interessant, da viele Betroffene anonym bleiben möchten und sich nicht Fremden gegenüber öffnen und von ihren Problemen und Phantasien erzählen möchten. Mehr Informationen zu den Unterschieden zwischen diesen drei verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten findet man z.B. auf <a href=“http://www.lavario.de/thema/sexsucht“>http://www.lavario.de/thema/sexsucht</a>.
Frank Lavario, lavariomethode@ymail.com, Lavario Ltda., Rua dos Ilheus 46, 88010-560 Florianopolis, Brasilien, +554837337548