Aachen, Gera, Flensburg, Stralsund und Würzburg sind die SchülerFilmStädte 2011 bis 2013. Das von up-and-coming initiierte bundesweite Modellprojekt soll einen nachhaltigen Beitrag zur praktischen Filmbildung vor Ort leisten. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Berlin, 12. Oktober 2011 – Fünf Städte, elf Schulen und rund 300 ambitionierte Filmfans – ab Oktober 2011 schafft das von up-and-coming initiierte Modellprojekt SchülerFilmStadt einen Rahmen, in dem praktische Filmbildung vor Ort möglich wird. Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schüler für das Filmemachen zu begeistern; gleichzeitig sollen Lehrerinnen und Lehrer qualifiziert und Schulen in die Lage versetzt werden, Kontakte zu lokalen Partnern aufzubauen.
Schülerinnen und Schüler werden zu Filmemachern
Unter dem Motto „Postcards from…“ produzieren die am Projekt SchülerFilmStadt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler einen Film über ihre Stadt. Damit sie alle Phasen der Filmproduktion erfolgreich meistern, werden sie vor dem eigentlichen Dreh und gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern von Experten aus der Filmbranche in Bereichen wie Storytelling, Dramaturgie, Bildgestaltung sowie Regie- und Kamerakonzept geschult.
Praktische Filmbildung im öffentlichen Raum sichtbar machen
Wesentlicher Bestandteil des Projektes SchülerFilmStadt ist die Einbindung in das gesellschaftliche Leben der Stadt: Sowohl die Filmproduktion in einem gläsernen Studio als auch die Filmpremiere in einem örtlichen Kino sind öffentlich, also für jedermann sichtbar und zugänglich. Sie können jedoch nur dann erfolgreich realisiert werden, wenn die Schulen von der lokalen Wirtschaft, von Institutionen und der Politik unterstützt werden. „Dabei sind die von den Schulen im Rahmen des Projektes SchülerFilmStadt aufgebauten Netzwerke der Grundstein für eine nachhaltige Filmbildung vor Ort“, sagt SchülerFilmStadt-Initiator Burkhard Inhülsen von up-and-coming.
SchülerFilmStadt: Die Auswahlkriterien
In den zurückliegenden Monaten hat das up-and-coming-Team 25 mittelgroße Städte aus dem gesamten Bundesgebiet recherchiert, die über Erfahrungen in der Medienarbeit und über gewachsene Strukturen verfügen, in denen die lokale Wirtschaft, Kulturträger, Privatpersonen und kommunale Stellen erfolgreich zusammenarbeiten. Das Rennen machten schließlich Aachen, Gera, Flensburg, Stralsund und Würzburg. „Hier stehen die Chancen, dass die SchülerFilmStadt in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, und dass die Schulen Partner finden, mit denen sie langfristig zusammenarbeiten können, besonders gut“, so Inhülsen weiter.
Über SchülerFilmStadt: SchülerFilmStadt ist ein Projekt des Internationalen Film Festivals Hannover up-and-coming. Indem es SchülerInnen für das Filmemachen begeistert, LehrerInnen für Projekttätigkeiten in diesem Bereich qualifiziert und Schulen dabei unterstützt, tragfähige lokale Netzwerke aufzubauen soll es einen nachhaltigen Beitrag zur praktischen Filmbildung vor Ort leisten. Für den Zeitraum 2011 bis 2013 wurden Aachen, Gera, Flensburg, Stralsund und Würzburg ausgewählt. In Aachen beteiligen sich die Käthe-Kollwitz-Schule, die Abendrealschule und das Inda-Gymnasium am Projekt SchülerFilmStadt. In Flensburg sind neben der Käthe-Lassen-, der Fridtjof-Nansen- und der Goethe-Schule auch das Fördegymnasium sowie die Kooperationspartner Uni Flensburg und Offener Kanal Flensburg mit von der Partie. Gera ist mit der Erich Kästner Grundschule, Stralsund mit der Adolph-Diesterweg-Schule sowie dem Schulzentrum am Sund und Würzburg mit dem Siebold-Gymnasium vertreten. Als Initiator bringt up-and-coming langjährige Expertise in der Filmbildung und enge Kontakte in die deutsche Filmbranche ein. Das Projekt SchülerFilmStadt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Seit 1982 gibt das Internationale Film Festival Hannover einer ganz jungen Generation von Filmemachern eine erste Möglichkeit, sich zu profilieren. Schüler, Jugendliche und Studenten von sieben bis 27 Jahren können entweder am nationalen, seit 1991 auch am internationalen Wettbewerb teilnehmen. Bis heute hat up-and-coming das Talent vieler erfolgreicher Filmemacher und nicht weniger als 4 spätere Oscar®-Preisträger entdeckt. Auf Initiative von up-and-coming wird 2005 erstmals der Deutsche Nachwuchsfilmpreis vergeben. Mit der Auszeichnung außerdem eine Produzenten-Patenschaft einher. Das Festival und die Patenschaften werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, von der nordmedia sowie mit EFRE-Mitteln gefördert. up-and-coming steht unter der Schirmherrschaft von Bun-despräsident Christian Wulff.
Kontakt:
up-and-coming Int. Film Festival Hannover
Burkhard Inhülsen
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30163 Hannover
0511-661102
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