Die Zukunft ist leicht: Heliatek präsentiert seine organischen Photovoltaikmodule auf der Plastic Electronics Messe und Konferenz in Dresden

Dresden, 11. Oktober 2011 – Die Heliatek GmbH präsentiert seine flexiblen und transluzenten organischen Photovoltaikmodule vom 11.-13. Oktober 2011 auf der siebten Plastic Electronics Messe und Konferenz in Dresden. Weiterhin hält Dr. Martin Pfeiffer, weltweit anerkannter Experte für organische Elektronik und CTO der Heliatek GmbH, am 13. Oktober im Rahmen der Plastic Electronics Konferenz einen Vortrag zur organischen Photovoltaik auf Basis kleiner Moleküle.

In Halle 2, Stand 070, stellt Heliatek den Besuchern der Plastic Electronics die neuste Generation der Photovoltaiktechnologie vor: organische Photovoltaik aus kleinen Molekülen. Zu sehen sind sowohl organische Glasmodule als auch Folienmodule in unterschiedlichen Farben und diversen Transparenzen. Besucher haben so die Möglichkeit sich einen ersten Eindruck über die vielfältigen Designmöglichkeiten der neusten Photovoltaikgeneration zu verschaffen.

Die Module werden ab Mitte 2012 im Rolle-zu-Rolle-Verfahren produziert, bei dem kostengünstige Folien als Trägermaterial zum Einsatz kommen. Dadurch sind die Module flexibel, bruchsicher und mit nur 0.5 kg/m² sowie 190 Wp/kg extrem leicht.

„Durch die besonderen Produkteigenschaften und den technologischen Entwicklungssprung eröffnen sich komplett neue Dimensionen für Solar, selbst dort, wo traditionelle Solartechnologien zurzeit an Ihre Grenzen stoßen“, meint Thibaud Le Séguillon, CEO der Heliatek GmbH.

Während bisherige Module mit jedem Grad Temperaturanstieg an Leistungskraft verlieren, bleibt bei den organischen Modulen der Wirkungsgrad aufgrund des Null-Temperaturkoeffizienten konstant. Ein klarer Vorteil für besonders sonnenreiche Regionen. Aber auch für nördliche Länder sind die Module aufgrund ihres überdurchschnittlich guten Schwachlichtverhaltens hervorragend geeignet – die Moduleffizienz bleibt bis zu einer Einstrahlung von 100 Watt/m² voll erhalten.

Thibaud Le Séguillon ergänzt: „Die Zellen werden aus nur 4 Gramm organischem Material pro Quadratmeter ohne jegliche Schwermetalle hergestellt. Umweltverträgliche Rohstoffe, niedrige Prozesstemperaturen und eine extrem kurze Energierückzahldauer machen die organische Photovoltaik zur einzig wirklich grünen Solartechnologie.“

Über Heliatek:
Heliatek wurde 2006 als gemeinsame Ausgründung der TU Dresden (IAPP) und der Universität Ulm gegründet. Dabei wurden international anerkannte Expertise im Bereich der organischen Optoelektronik und der organischen Oligomer Synthese zusammengeführt. Als weltweiter Technologieführer im Bereich der organischen Photovoltaik auf Basis kleiner Moleküle vollzieht das Unternehmen aktuell den Wandel von der reinen Technologieentwicklung hin zur industriellen Produktion. Zielsetzung ist es, in 2012 organische Photovoltaikmodule im weltweit ersten Rolle-zu-Rolle-Verfahren durch Vakuum-Abscheidung serienmäßig zu produzieren.

Heliatek beschäftigt zurzeit an den Standorten Dresden und Ulm insgesamt 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Investoren von Heliatek sind renommierte Finanz- und Industrieunternehmen, unter ihnen BASF, Bosch, RWE und Wellington Partners. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie der Aufbau der Produktionstechnik werden mit Mitteln des Freistaates Sachsen, des BMBF, des BMWi und der Europäischen Union gefördert.

Mehr Informationen unter www.heliatek.com