- Patient wurde an der Universität Gießen und an der Charité-Universitätsmedizin-Berlin in einer interdisziplinären Kooperation behandelt
- Erste Behandlungen wurden von gesetzlichen Krankenkassen bewilligt
Frankfurt am Main / Berlin, 10. Oktober 2011 – Die Nanostart-Beteiligung MagForce AG (FSE: MF6), ein führendes Medizintechnik-Unternehmen fokussiert auf den Bereich Nanomedizin in der Onkologie, hat heute die Behandlung eines Glioblastom-Rezidiv Patienten mit seiner NanoTherm® Therapie bekannt gegeben. Die Kosten wurden von einer gesetzlichen Krankenkasse auf Basis einer individuellen Patientenvereinbarung übernommen. Der erste Teil der Therapie (Einbringung der Nanopartikel) wurde an der Universität Gießen durchgeführt und die nachfolgenden Schritte (Aktivierung der Nanopartikel und begleitende Strahlentherapie) an der Charité-Universitätsmedizin Berlin.
„Wir freuen uns sehr, dass die Behandlung von Patienten mit Gehirntumoren mit unserer NanoTherm® Therapie nn begonnen hat, und insbesondere darüber, dass die Behandlungskosten von einigen gesetzlichen Krankenkassen im Einzelantragsverfahren übernommen wurden. Dies ist ein großer Meilenstein sowohl für unsere neuartige Technologie, als auch für die MagForce AG als Unternehmen”, sagte Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender der MagForce AG. „In Zusammenarbeit mit deutschen und internationalen Experten planen wir die Weiterentwicklung dieses Behandlungsansatzes für zusätzliche solide Tumorindikationen mit hohem medizinischem Bedarf.”
Das Glioblastom ist der häufigste und bösartigste Hirntumor bei Erwachsenen. Ein Glioblastom-Rezidiv ist ein nach der Primärbehandlung erneut wachsender Tumor.
Über Nanostart:
Die Nanostart AG ist eine führende Nanotechnologie-Beteiligungsgesellschaft. Das Unternehmen investiert Venture Capital (Wagniskapital, VC) in junge erfolgversprechende Nanotechnologie-Unternehmen. Dabei investiert Nanostart global und in unterschiedlichen Entwicklungsphasen. Der Schwerpunkt der Investments der Gesellschaft liegt dabei auf besonders innovativen Branchen wie Cleantech, Life Sciences oder IT/Electronics. Nanostart investiert entweder direkt in die Nanotechnologie- Unternehmen oder über regionale Nanotechnologie-Fonds. Der Hauptsitz der Nanostart AG ist Frankfurt am Main. Über ihre 100-prozentige Tochtergesellschaft in Singapur, die Nanostart Asia, investiert sie als Partner der Regierung von Singapur.
Über MagForce:
MagForce AG ist ein führendes Medizintechnik-Unternehmen fokussiert auf den Bereich Nanomedizin in der Onkologie. Die unternehmenseigene Behandlungsmethode NanoTherm® Therapie ermöglicht die gezielte Behandlung solider Tumoren über die intratumorale Abgabe von zellschädigender Hitze, erzeugt durch oszillierende magnetische Nanopartikel. NanoTherm®, NanoPlan® und NanoActivatorTM sind Bestandteile der Therapie und verfügen als Medizinprodukte für die Behandlung von Hirntumoren über eine EU-weite Zulassung. Bei MagForce, NanoTherm, NanoPlan und NanoActivator handelt es sich um Marken der MagForce AG in verschiedenen Ländern. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.magforce.de.
Über NanoTherm® Therapie:
Die NanoTherm® Therapie beinhaltet die direkte Einbringung magnetischer Nanopartikel in einen Tumor und ihre anschließende Erwärmung durch ein magnetisches Wechselfeld. Die wasserlöslichen Nanopartikel messen ca. 15 Nanometer im Durchmesser und enthalten einen Eisenoxid-Kern mit einer Aminosilan-Hülle, welche die Partikel nach der Einbringungen agglomerieren lässt. Die Partikel werden durch ein magnetisches Wechselfeld aktiviert, welches seine Polarität 100.000 Mal/Sekunde ändert, wodurch Hitze im Tumor produziert wird. Abhängig von der erreichten Temperatur und der Behandlungsdauer werden die Tumorzellen entweder direkt zerstört oder für eine begleitende Chemo- oder Strahlentherapie sensibilisiert.
Disclaimer:
Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Ein öffentliches Angebot (IPO) von Wertpapieren der Nanostart AG im Zusammenhang mit der Notierung der Aktien im Teilbereich des Freiverkehrs (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse, dem „Entry Standard“, findet nicht statt. Diese Mitteilung stellt keinen Wertpapierprospekt dar. Diese Mitteilung und die darin enthaltenen Informationen sind nicht zur direkten oder indirekten Weitergabe in bzw. innerhalb Kanadas, Australiens oder Japans bestimmt.
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