Zwölftes Konzert der Reihe „Verfemte Komponisten“ am Holocaust-Denkmal
Samstag | 15. Oktober 2011 | 19.00 Uhr | Eintritt frei | Spenden sind erwünscht
Cora-Berliner-Straße 2 | 10117 Berlin | Ausstellungspavillon, 1. Stock (ü. Außentreppe)
Der „Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Verein „musica reanimata“ eine Konzertreihe im Rahmen der Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Komponisten – Verdrängt, Vertrieben, Ermordet“.
Am Samstag, 15. Oktober 2011 findet der zwölfte Liederabend der Konzertreihe statt. Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende des Förderkreises Lea Rosh wird Dr. Albrecht Dümling durch den Abend führen. Dr. Dümling ist Kurator und künstlerisch-wissenschaftlichen Leiter der Sonderausstellung.
Der Bariton Birger Radde wird von Maria Itkonen an der Violine, Verena Sennekamp am Violoncello sowie Katharina Kegler am Klavier begleitet. Gemeinsam interpretieren sie die „Sonette des Satans“ sowie „Trio für Violine, Violoncello und Klavier“ des Komponisten Wolfgang Jacobi. Außerdem auf dem Programm: „Liederbuch des Hafis“ von Victor Ullmann, „Sonate für Violoncello und Klavier No.2“ von Bohuslav Martin sowie „The Seed of Dream“ von Lori Laitman.
Nähere Informationen zur Biographie der Komponisten finden sich in der Ausstellung „Von den Nazis verfemte Komponisten – Verdrängt, Vertrieben, Ermordet“.
Mehr Infos und honorarfreies Bildmaterial: www.holocaust-denkmal-berlin.de
Der Verein hat sich seit seiner Gru?ndung im Jahr 1989 fu?r die Errichtung eines Denkmals fu?r die ju?dischen Opfer des Holocaust im Zentrum Berlins stark gemacht. Im Jahr 2005 wurde das Denkmal nahe Brandenburger Tor nach vielen Jahren bu?rgerschaftlichen Engagements und intensiver Debatten eröffnet. Das „Denkmal fu?r die ermordeten Juden Europas“ ist heute die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die sechs Millionen Opfer. Das Denkmal wird von einer Bundesstiftung getragen und besteht aus dem von Peter Eisenman und Richard Serra entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen „Ort der Information“. Mit der Eröffnung des Denkmals ist die Arbeit des Förderkreises nicht beendet. Seine Aufgaben sind die Erhöhung der Akzeptanz des Denkmals in der deutschen Bevölkerung und die Sammlung von Finanzmitteln fu?r die Ausstattung des „Raums der Namen“ im „Ort der Information“. Hierfu?r organisiert der Förderkreis Lesungen, Vorträge, Diskussionen, Konzerte und regelmäßige Fu?hrungen durch den Ort der Information. Gemeinsam mit der Ju?dischen Gemeinde zu Berlin wird der „Preis fu?r Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ verliehen. Mit Spendenkampagnen und Benefiz-Veranstaltungen werden finanzielle Mittel eingeworben. Über 100 Mitglieder engagieren sich fu?r die Ziele des Förderkreises. Vorstandsvorsitzende ist die Publizistin Lea Rosh.
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