Consulting Services für die Energiewirtschaft: Controlware unterstützt Energieversorger bei der Entwicklung intelligenter Stromnetze (Smart Grids)

Dietzenbach, 05. Oktober 2011 – Controlware, renommierter deutscher Systemintegrator und IT-Dienstleister, unterstützt Unternehmen der Energiewirtschaft bei der Planung, Umsetzung und dem Betrieb von Smart Grid-Lösungen. Die Consulting Services richten sich an Energieversorger, die intelligente Stromnetze in die digitale Welt überführen.

Viele deutsche Energieversorger sind dabei, ihre Stromnetze zu modernisieren: Um der zunehmenden Dezentralisierung der Versorger- und Verbraucherlandschaften gerecht zu werden, arbeiten derzeit zahlreiche Energieunternehmen an der Konzeption und Implementierung so genannter Smart Grid-Netze. Diese intelligenten Stromnetze bieten den Versorgern einerseits deutlich mehr Möglichkeiten zur Verteilung und Speicherung von erzeugtem Strom – etwa wenn es darum geht, Strom aus Windkraftwerken in der Nordsee oder aus Photovoltaik-Anlagen in Ostdeutschland für die süddeutsche Industrie nutzbar zu machen. Andererseits sollen sie aber auch sicherer, einfacher zu managen und besser zu steuern sein – und den Verbrauchern wesentlich höhere Transparenz und Kostenkontrolle bieten. „Smart Grids bieten allen Beteiligten viele neue Möglichkeiten im Hinblick auf regenerative Energien“, bestätigt Bernd Stock, Key Account Manager bei Controlware. „Voraussetzung dafür ist aber, dass die Energieversorger ihre historisch gewachsenen Infrastrukturen in neue Technologien wie IP überführen und mit intelligenten Steuer-, Monitoring- und Management-Systemen verzahnen. Das ist eine enorme Integrationsaufgabe, die für die Energieversorger nur mit Unterstützung kompetenter Netzwerkspezialisten zu meistern ist.“ Zu den größten Herausforderungen bei der Überführung der vorhandenen Infrastrukturen auf neue Technologien gehören:

– Integration analoger Non-IP-Komponenten: Viele deutsche Umspannwerke und Netzleitstellen nutzen traditionelle Technologien, die seit Jahrzehnten im Einsatz sind. Oftmals entsprechen weder die Netzkomponenten noch die Verkabelung oder die Protokolle heutigen Standards. Die Migration neuer IT-Technologien muss daher von Projekt zu Projekt individuell erfolgen und setzt viel Grundlagenarbeit voraus – etwa wenn Fernwirkprotokolle aus den 70er-Jahren in moderne IT-Management-Systeme eingebunden werden sollen.
– IPv6-Implementierung: Die intelligenten Netzkomponenten eines Smart Grids müssen über individuelle IP-Adressen erreichbar sein. Allein für die digitalen Stromzähler der deutschen Haushalte werden somit ungefähr 40 Millionen neuer IP-Adressen benötigt, die im IPv4-Adressraum nicht mehr verfügbar sind. Folglich müssen die Energieerzeuger ihre Infrastrukturen vor der Smart Grid-Migration IPv6-fähig machen.
– IT-Security-Konzepte: Die Stromnetze sind bislang nur unzureichend in die IT-Security-Konzepte der Stromversorger eingebunden. Je stärker die Komponenten aber mit der IT verzahnt werden, desto anfälliger werden sie für Angriffe. Daher gilt es vor der Migration, tragfähige Security-Konzepte für Smart Grids und die darin enthaltenen heterogenen Komponenten zu entwickeln und zu realisieren.

Controlware berät und unterstützt aktuell mehrere namhafte Energieerzeuger bei der IP-Migration ihrer Netzwerkinfrastrukturen und der Konsolidierung ihrer Netzleitstellen. Der Systemintegrator kann hierbei auf bereichsübergreifendes Know-how in der Netzwerktechnik, der Informationssicherheit und dem IT-Management zurückgreifen. Controlware betreut seit vielen Jahren Projekte im Umfeld der Non-IP-Integration und verfügt über umfassende Projekterfahrung bei der IPv6-Migration. „Aktuell begleiten wir viele große Industrieunternehmen bei der IP-Anbindung ihrer analogen Anlagen, der Adaption komplexer Industrieprotokolle und dem Wechsel auf IPv6“, erklärt Bernd Stock. „Im Zuge dieser Projekte haben wir viele komplexe Herausforderungen gelöst, mit denen sich jetzt auch unsere Kunden in der Energiewirtschaft konfrontiert sehen. Wir starten also mit einem Wissensvorsprung, der unseren Kunden unmittelbar zu Gute kommt.“

Breites Dienstleistungsangebot für alle Projektphasen
Controlware bietet Energieversorgern für Smart Grid-Projekte ein breites Dienstleistungsportfolio aus einer Hand, das von der Konzeption über die Installation und Wartung bis hin zu Management und Monitoring reicht. Außerdem veranstaltet der IT-Dienstleister für die Mitarbeiter der Energieversorger individuell konzipierte Schulungen und Workshops, um sie mit aktuellen technologischen Herausforderungen und Lösungsansätzen vertraut zu machen.

Die Controlware GmbH, Dietzenbach, ist einer der führenden unabhängigen Systemintegratoren in Deutschland. Das 1980 gegründete Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Komplettlösungen und Dienstleistungen in der Informationstechnologie. Das Portfolio erstreckt sich von der Beratung und Planung über Installation und Wartung bis hin zu Management, Überwachung und Betrieb von Kundennetzen durch das firmeneigene Customer Service Center. Zentrale Geschäftsfelder der Controlware sind die Bereiche Communication Solutions, Information Security, Physical Security, IT-Management und Application Delivery. Controlware unterhält als Systemintegrator enge Partnerschaften mit national wie international führenden Herstellern sowie mit innovativen Newcomern der Branche. Das 580 Mitarbeiter starke Unternehmen verfügt mit elf Standorten in Deutschland über ein bundesweit flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz und ist mit eigenen Niederlassungen in Europa, Nordamerika, Asien und Australien vertreten. Zu den Tochterunternehmen der Controlware zählen die Networkers AG, die ExperTeach GmbH und die Productware GmbH.

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