Was eigentlich ist Melatonin? Melatonin ist ein Hormon. Landläufig wird es auch als „Schlafhormon“ bezeichnet. Produziert wird es in einem winzigen Teil unseres Zwischenhirns, der sogenannten Zirbeldrüse.
Was eigentlich ist Melatonin? Melatonin ist ein Hormon. Landläufig wird es auch als „Schlafhormon“ bezeichnet. Produziert wird es in einem winzigen Teil unseres Zwischenhirns, der sogenannten Zirbeldrüse. Über die Ausschüttung von Melatonin steuert diese Drüse den Tag-Nacht-Rhythmus unseres Körpers. Trifft tagsüber Licht auf das Auge, stellt die Zirbeldrüse die Ausschüttung dieses Hormons ins Blut ein. Damit ist der Mensch also wach. Fehlt diese Lichteinwirkung auf das Auge, also nachts, wird aus den vorhandenen Speichern Melatonin in das Blut abgegeben und der Mensch erlebt eine schlaffördernde Wirkung, er wird müde. Fast jeder hat inzwischen Erfahrungen mit dem sogenannten „Jetlag“ sammeln können. Hierbei kommt es zum Beispiel durch die Zeitverschiebung bei Fernreisen oder auch durch Schichtarbeit zu Verschiebungen im Melatonin-Haushalt. Der Mensch findet schwerer oder gar nicht in den Schlaf oder – im entgegengesetzten Fall – fühlt er sich ausschließlich müde. Gleiches erleben wir auch während der jährlichen Zeitumstellungen und den Jahreszeiten, in denen die Sonneneinstrahlung stark vermindert ist.
Melatonin selbst ist ein Folgeprodukt von umgewandeltem Serotonin. Dieses ist allgemein bekannt unter der Bezeichnung „Glückshormon“. Serotonin selbst wirkt entspannend, schlaffördernd, antidepressiv, schmerzhemmend, stark stimmungsaufhellend und motivationsfördernd. Darüber hinaus hat Serotonin ebenso einen positiven Einfluß auf das Sättigungsempfinden und kann somit auch als appetitregulierend bezeichnet werden. Liegt ein Serotoninmangel vor, der wiederum auch einen Melatoninmangel nach sich zieht, können unter anderem Depressionen, Angstzustände, Konzentrationsmangel, Migräne, Schlaflosigkeit, schwere Abgeschlagenheit und Empfindungsstörungen als Folgeerscheinung auftreten. Gleichermaßen wurde festgestellt, dass mit dem Alterungsprozesses unseres Körpers auch eine Reduzierung der Melatonin-Produktion einher geht, so dass hier eventuell auch ein Zusammenhang zum Altern selbst und altersbedingten Krankheiten vermutet werden kann.
Eine mögliche Variante zur Regulierung beziehungsweise Unterstützung des Körpers kann hier die Gabe von Melatonin Kapseln sein. Dafür spricht, dass es im Gegensatz zu herkömmlichen Schlafmitteln, den REM-Schlaf (Rapid-eye-movement, Traumphasen), der für die Erholung besonders wichtig ist, nicht beeinträchtigt. Diskutiert wird inzwischen, inwieweit die Gabe der Vorstufe dieses Hormons, also 5-HTP-Präparaten, sinnvoller ist als die Einnahme reiner Melatonin Kapseln. Infos zu 5-HTP finden Sie auf http://www.5-htp.nl/5-htp.htm Hintergrund dafür ist, dass zwar die Wirkung von reinem Melatonin in Kapseln in mehreren Kurzzeitstudien nachgewiesen werden konnte, allerdings die Gabe von 5-HTP-Präparaten in Verbindung mit enzymreicher Frischkost und ausreichend Bewegung, z.B. Jogging, dem Körper dazu verhelfen könnte, seine körpereigene Melatonin-Produktion zu steigern. Insofern kann die Nutzung von Melatonin Kapseln sicherlich eine zeitlich begrenzte Unterstützung des Körpers darstellen, über einen längeren Zeitraum hinweg sollte aber die körpereigene Melatonin-Produktion angeregt werden. Melatonin Kapseln können Sie hier online bestellen: http://www.nutrimental.eu/serotonin-melatonin
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