Lesung und Recital in der Reihe „Verfemte Komponisten“ am Holocaust-Denkmal
Mit dem Botschafter der Republik Polen sowie Schauspieler Ulrich Matthes
Freitag | 07. Oktober 2011 | 19.00 Uhr | Eintritt 15 EUR (ermäßigt 12 EUR)
Cora-Berliner-Straße 2 | 10117 Berlin | Ausstellungspavillon, 1. Stock (Außentreppe)
Der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.“ veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Verein „musica reanimata“ eine Konzertreihe im Rahmen der Sonderausstellung „Von den Nazis verfemte Komponisten – Verdrängt, Vertrieben, Ermordet“ am Holocaust-Denkmal. Am Freitag, 07. Oktober 2011 findet der elfte Teil der Konzertreihe statt. Thema des Abends sind Erinnerungen von und an Wladyslaw Szpilman, den jüdisch-polnischen Pianisten, Komponisten und Schriftsteller, dessen Memoiren im Jahr 2002 von Roman Polanski im Film „Der Pianist“ verfilmt wurden.
Einleitendes Gespräch:
Lea Rosh, Vorsitzende des Förderkreises Denkmal für die ermordeten Juden Europas
im Gespräch mit
Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen in Deutschland
Anschließend Lesung und Recital:
Schauspieler Ulrich Matthes, am Flügel begleitet von Catalin Serban (Musik von Frédéric Chopin sowie von Wladislaw Szpilman)
Ulrich Matthes präsentierte im Jahr 2010 erstmals eine Bühnenfassung des Buches „Der Pianist“ in deutscher Sprache. Nähere Informationen zur Biographie des Komponisten Wladyslaw Szpilman bietet die Ausstellung „Von den Nazis verfemte Komponisten – Verdrängt, Vertrieben, Ermordet“ an gleicher Stelle.
Mehr Infos und honorarfreies Bildmaterial: http://www.holocaust-denkmal-berlin.de
Der Verein hat sich seit seiner Gru?ndung im Jahr 1989 fu?r die Errichtung eines Denkmals fu?r die ju?dischen Opfer des Holocaust im Zentrum Berlins stark gemacht. Im Jahr 2005 wurde das Denkmal nahe Brandenburger Tor nach vielen Jahren bu?rgerschaftlichen Engagements und intensiver Debatten eröffnet. Das „Denkmal fu?r die ermordeten Juden Europas“ ist heute die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die sechs Millionen Opfer. Das Denkmal wird von einer Bundesstiftung getragen und besteht aus dem von Peter Eisenman und Richard Serra entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen „Ort der Information“. Mit der Eröffnung des Denkmals ist die Arbeit des Förderkreises nicht beendet. Seine Aufgaben sind die Erhöhung der Akzeptanz des Denkmals in der deutschen Bevölkerung und die Sammlung von Finanzmitteln fu?r die Ausstattung des „Raums der Namen“ im „Ort der Information“. Hierfu?r organisiert der Förderkreis Lesungen, Vorträge, Diskussionen, Konzerte und regelmäßige Fu?hrungen durch den Ort der Information. Gemeinsam mit der Ju?dischen Gemeinde zu Berlin wird der „Preis fu?r Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus“ verliehen. Mit Spendenkampagnen und Benefiz-Veranstaltungen werden finanzielle Mittel eingeworben. Über 100 Mitglieder engagieren sich fu?r die Ziele des Förderkreises. Vorstandsvorsitzende ist die Publizistin Lea Rosh.
Kontakt:
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