Wie sich Wärmekosten vermeiden lassen:

Nicht nur Verbrauch, auch Einkauf überprüfen!

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sup.- Auf die Entwicklung der Brennstoffpreise an den internationalen Energiemärkten haben die deutschen Heizungsbesitzer keinen Einfluss. Auf die hiesigen Temperaturen in der kalten Jahreszeit auch nicht. Leider spielen beide Faktoren eine große Rolle bei der Frage, wie hoch die jährlichen Nebenkosten für häusliche Wärmeerzeugung ausfallen. Um so wichtiger ist es, überall dort tätig zu werden, wo Energieverbraucher durch umsichtiges Verhalten noch selbst an der Kostenschraube drehen können. So sollte beispielsweise vermieden werden, im Winter durch dauerhaft gekippte Fenster die Zimmerwände auszukühlen. Kurzes Stoßlüften ist besser als das teure Aufheizen der Außenluft. Die Anpassung der Raumtemperaturen an die Nutzung hilft ebenfalls beim Sparen. Schließlich müssen Bäder und andere seltener genutzte Räume nicht permanent so beheizt werden wie Wohn- oder Arbeitszimmer.

Diese Tipps werden natürlich von vielen Wärmekunden längst beherzigt, aber was oft vergessen wird: Nicht nur beim Verbrauch von Wärmeenergie lassen sich Kosten minimieren, sondern bereits beim Einkauf des Brennstoffs. Das beginnt bei der Entscheidung für ein Versorgungsunternehmen. Preis- und Leistungsvergleiche zwischen mehreren Anbietern sind heute schließlich auch dort möglich, wo die Energie über das allgemeine Leitungsnetz bezogen wird. Und wer für die Wärmeerzeugung zum Beispiel Heizöl oder Flüssiggas einsetzt, hat sogar noch weitergehende Spar-Chancen: Ein eigener Tank als Energiespeicher bietet die Möglichkeit, die Brennstoffpreise zu beobachten und den günstigsten Moment für die nächste Befüllung ebenso selbst zu bestimmen wie die Bestellmenge und den beauftragten Händler.

Auch noch während der Lieferung gibt es mehrere Faktoren, die sich auf die Wärmekosten auswirken können. So muss natürlich die chemische Zusammensetzung von Heizöl oder Flüssiggas der vereinbarten Warenqualität entsprechen, die Technik des Lieferfahrzeugs hat stets fehlerfrei zu funktionieren und die Eichungen der Zähleranlagen dürfen nicht abgelaufen sein. Andernfalls könnte eine unbemerkte Differenz zwischen Liefermenge und ermitteltem Rechnungsbetrag entstehen, die den Kunden möglicherweise stärker belastet als eine Bestellung bei höherem Preisniveau. Um diese wichtigen Qualitätskriterien bewusst zur Grundlage der Kaufentscheidung zu machen, sollten Brennstoffkunden vor einer Bestellung den Lieferanten nach dem RAL-Gütezeichen Energiehandel fragen. Darf er es führen, dann sind seine Messgeräte und die übrige Liefertechnik, die Produktgüte sowie die Einhaltung aller Normen regelmäßig Gegenstand umfangreicher Prüfungen, die der Vergabe und der Verlängerung dieses Prädikats vorausgehen ( www.guetezeichen-energiehandel.de ).

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