Ist das Löschen von Emails wirklich eine Präventiv-Maßnahme zur Verhinderung von Burnout? Mehrere Automobilkonzerne und die Telekom gewähren ihren Mitarbeitern das Recht auf Nicht-Erreichbarkeit. Eine zweifelhafte Methode.
Sie haben es sicherlich mitbekommen. BMW räumt seinen Mitarbeitern jetzt das Recht auf Nicht-Erreichbarkeit nach Feierabend ein. Emails werden dann nicht mehr auf dem Blackberry empfangen. Und „der Daimler“ lässt Emails, die während der Urlaubszeit eingehen, sogar vollständig löschen. Das alles, um einem drohenden Burnout der eigenen Mitarbeiter vorzubeugen. Ich bin angesichts solcher Absurditäten immer wieder erschüttert, wie uninspiriert und eindimensional manche Entscheidungen in diesem Land getroffen werden.
Offen gestanden halte ich es für eine unerhörte Respektlosigkeit gegenüber dem Versender einer Nachricht, wenn diese automatisch entsorgt wird. Das ist der elektronische Stinkefinger mit der Aussage: „Du kannst mich mal!“. Stellen Sie sich das einmal in der Welt vor 20 Jahren vor. Alle Briefe, die während der Urlaubszeit eingehen, werden bereits am Empfang kommentarlos in den Aktenvernichter gesteckt. Der Kunde, Mitarbeiter oder Kollege hat keine Chance, mit seinem Anliegen durchzudringen.
Ich mache mir mit meiner Meinung sicher keine Freunde – schon erst recht nicht bei BMW, Volkswagen und Daimler – wenn ich zu diesen Maßnahmen eine so starke Gegenposition aufbaue. Aber ich kann nicht anders. Ich bin einfach fest davon überzeugt, dass jede Nachricht – ganz gleich ob telefonisch, elektronisch oder postalisch – eine Antwort verdient. Das ist nicht nur eine Frage von Dienstleistungsverständnis sondern des Anstands. Das Löschen solcher Nachrichten hingegen ist ein Schlag ins Gesicht.
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