In nahezu allen größeren und älteren Kulturen finden sich Überlieferungen von abenteuerlichen Zusammensetzungen für Potenzmittel. Es gibt schon seit vielen Jahren natürliche Präparate, welche die Potenz steigern helfen sollen. Bei den meisten ist jedoch die Wirksamkeit umstritten. Vermutlich funktionieren auch manche Naturpräparate deshalb, weil sie die Psyche beeinflussen. Der Mann steht nicht so massiv unter Druck und dies kann dazu führen, dass sich seine Potenz, also seine Manneskraft, wieder erholt.
Die Diagnose „erektile Dysfunktion“ entstammt zwar der Neuzeit, doch das Problem ist so alt wie die Menschheit. Der Mann bekommt keine ausreichende Erektion und kann mit seinem Partner oder seiner Partnerin keinen Geschlechtsakt vollziehen. Die Ursachen sind vielfältig. In vielen Fällen ist diese Störung ein Hinweis auf eine eigentlich andere Haupterkrankung. Dies können beispielsweise Arteriosklerose, Bluthochdruck oder Diabetes beispielsweise sein, die solche Haupterkrankungen darstellen. Leider machen sich diese gesundheitlichen Probleme auf die unangenehme Weise einer Potenzstörung bemerkbar.
Aber auch Depressionen oder Alltagsstress können die erektile Dysfunktion auslösen. Hält die Störung dauerhaft an, schwindet das Selbstbewusstsein immer mehr und dieses Problem wird zu einer weiteren, akuten Ursache. In vielen Fällen entstehen auch partnerschaftliche Probleme durch die erektile Dysfunktion. Meist sind Männer ab dem 50. Lebensjahr betroffen, allerdings sind auch jüngere Männer davor nicht geschützt, speziell wenn Alltagsstress die Ursache ist. Leider entsteht für jeden Mann, gleich welchen Alters, zwangsläufig ein teuflischer Kreislauf. Aus diesem kann der Betroffene nicht entrinnen. Was also kann man tun? Je nach Ursache können Potenzmittel helfen.
Der erste Weg ist grundsätzlich immer der Gang zum Arzt, um eventuelle Ursache-Erkrankungen ausschließen zu lassen. Natürlich kann der Arzt auch die Haupterkrankung diagnostizieren. Jetzt hat der Mann eine Begründung in der Hand und weiß um die Ursache seiner Potenzstörung, gegen die mit einer Behandlung vorgegangen werden kann. Liegen medizinische Ursachen vor, könnte es durchaus sein, dass die erektile Dysfunktion verschwindet, wenn die Primärerkrankung mit bestimmten Medikamenten oder Anwendungen therapiert wird.
Im anderen Fall kann der Arzt ein Potenzmittel, wie z. B. Viagra, verordnen. Dieses sensationelle Medikament wurde von dem amerikanischen Pharmakonzern Pfizer entwickelt und erzielte bereits bahnbrechende Erfolge bei Männern mit erektilen Störungen in aller Welt. Viagra ist in Deutschland nur auf Rezept erhältlich und in der Anwendung sehr einfach. Etwa eine Stunde vor dem geplanten Geschlechtsverkehr wird das Medikament eingenommen. Die Wirkung der Tablette hält bis zu fünf Stunden an. Alkohol und schwere Mahlzeiten sollte man jedoch vermeiden, beides kann die Wirkungsweise des Medikamentes negativ beeinflussen.
Das Potenzmittel Viagra hat sich in aller Welt als tatsächliche Hilfe bei erektiler Dysfunktion bewiesen. Speziell bei jüngeren Männern, deren Störungen oftmals psychisch bedingt sind, kann das Medikament den Weg zurück in ein selbstbewusstes und liebevolles Sexualleben ebnen, sodass nach wenigen Einnahmen auf das Medikament verzichtet werden kann. Bei organischen Ursachen, wie sie zumeist bei Männern ab dem 50. Lebensjahr vorliegen, muss das Potenzmittel Viagra weiterhin bei Bedarf eingenommen werden.
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