Stromanbieter im Vergleich der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest vergleicht nicht nur Produkte wie beispielsweise Elektrogeräte, Lebensmittel oder Verbrauchsgüter, sondern bemüht sich, in jedem Bereich des Verbraucherlebens Klarheit und Übersicht zu schaffen. Darum testet die Stiftung Warentest auch regelmäßig die Energieversorgung in der Bundesrepublik und vergleicht Energieanbieter und ihre Strompreise. Das ist begrüßenswert, denn jeder Haushalt benötigt Strom und die hierfür anfallenden Kosten machen einen großen Teil des Haushaltsbudgets aus. Die Experten von MAINGAU Energie (http://www.maingau-energie.de) erklären, wie ein Stromtest der Stiftung Warentest funktioniert und welche Eigenschaften ein guter Stromtarif aufweisen muss.

Bundesweiter Stromanbieter Test nicht möglich

Zunächst einmal ergibt sich für die Stiftung Warentest ein Problem: Zum einen existieren bundesweit über 900 verschiedene Stromanbieter, zum anderen, und das ist das Entscheidende, nicht jeder Anbieter ist in jeder Region vertreten. Dies macht einen bundesweiten Vergleich der Stromtarife unmöglich, vielmehr müssen sich die Tester bestimmte Regionen und PLZ-Bezirke heraussuchen, in denen dann der Test stattfindet. In der Regel werden einige Ballungsräume sowie einige ländliche Bezirke für den Test der Stromanbieter und –Tarife herangezogen.

So testet Stiftung Warentest

Sind die in den zu testenden Bezirken vertretenen Anbieter und Stromtarife ermittelt, werden sie von den Testern miteinander verglichen. Hierbei spielen zunächst der jeweils angebotene Strompreis pro kWh sowie mögliche Nebenkosten wie etwa die Grundgebühr eine Rolle. Allerdings muss ein Tarif, um Testsieger im Stromvergleich der Stiftung Warentest zu werden, noch einige andere Voraussetzungen bzgl. der mit ihm vereinbarten Vertragsinhalte erfüllen. Auf diese sollten Verbraucher, die ihren Stromanbieter wechseln möchten, unbedingt achten

Neukundenbonus sollte vorhanden sein

Verbraucher sollten darauf achten, ob der angebotene Stromtarif einen Neukundenbonus enthält. Denn durch diesen sinken die Stromkosten im ersten Jahr der Vertragslaufzeit deutlich. Allerdings sollte die Höhe des Neukundenbonus nicht der entscheidende Faktor beim Anbietervergleich sein, vielmehr kommt es auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Strompreis pro kWh, Vertragskonditionen und Bonuszahlungen an.

Auf Preisgarantie achten

Die Stiftung Warentest empfiehlt Verbrauchern, darauf zu achten, ob eine Preisgarantie in ihrem Stromtarif enthalten ist. Diese sollte mindestens so lang sein wie die Mindestvertragslaufzeit. Auf diese Weise werden Verbraucher gegen nachträglich steigende Strompreise während der Mindestvertragslaufzeit ab. Allerdings gilt die Preisgarantie nur für den Strompreis selbst, mögliche Steigerung von Steuern oder anderen staatlichen Abgaben sind nicht abgesichert.

Nicht zu lange Kündigungsfrist

Außerdem sollte der neue Vertrag keine zu lange Kündigungsfrist enthalten. Denn nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit sollte dem Kunden, wenn er es wünscht, ein flexibler Wechsel zu einem anderen Anbieter möglich sein.

Online Stromvergleich laut Stiftung Warentest sinnvoll

Auf Grund der eingangs beschriebenen Unmöglichkeit eines bundesweiten Stromanbieter Vergleichs empfiehlt die Stiftung Warentest Verbrauchern, die über einen Wechsel ihres Stromanbieters nachdenken, einen eigenen Stromvergleich für ihren Postleitzahlenbezirk online durchzuführen. Zudem ist es sehr empfehlenswert, sich regelmäßig über die aktuelle Entwicklung des örtlichen Strompreises zu informieren. Hierzu stellt MAINGAU Energie unter http://www.maingau-energie.de/strompreis kostenlos weiterführende Informationen zur Verfügung.