Tradition trifft Moderne: Das neue Vier- und Marschländer Erntedankfest

Das größte und längste Erntedankfest im Norden findet vom 1. bis zum 3. Ok­tober 2011 in Kirchwerder in den Vier- und Marschlanden statt. Mit dem Ern­tedankfest 2011 sichert der veranstal­tende Förderverein Erntedankfest e.V. den Fortbestand dieser Tradition, mo­derne Weiterentwicklungen inbegriffen. Unterstützt wird er dabei von weit über 60 regionalen Vereinen und Unternehmen, den Freiwilligen Feuerwehren, den Postenpolizisten, der kommunalen Verwaltung und vielen Helfern aus der Bevöl­kerung.

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Vierlanden lebt! Blumenschmuck an einem Vierländer Ernteumzugswagen

Eine echte Augenweide erwartet Teilnehmer wie Zuschauer beim großen Ernte-dankumzug am Sonntag, dem 2. Oktober, in Kirchwerder. Mehr als 45 über und über mit Blumen, Getreide und Gemüse geschmückte Umzugswagen, Menschen in Vierlän­der Trachten, Musikkapellen und an die 100 Reiter ziehen dann von der St. Severini-Kirche über die 4,5 Kilometer lange Strecke zum Festplatz am Sülzbrack, wo danach noch gefeiert wird.
Den Auftakt zum dreitägigen Erntedankfest bildet eine Konzertveranstaltung am Sams­tag, dem 1. Oktober, 15:30 Uhr, auf dem Festplatz am Sülzbrack mit Auftritten heimi­scher Gruppen sowie Gastvereinen aus Hessen und Holland. Um 20 Uhr findet ein fest­licher Ernteball im Landgasthaus „Am Hitscherberg“ statt. Der Ball wurde vom Förder­verein kräftig modernisiert und soll jetzt auch das jüngere Publikum ansprechen.
Vor dem Umzug am Sonntag wird die frisch gewählte Erntekönigin Lina von der Heide beim festlichen Erntegottesdienst in der St. Severini-Kirche Kirchwerder geseg­net. Das Erntedankfest klingt am Montag, dem 3. Oktober, mit einem langen Früh­schoppen mit Platzkonzert auf dem Festplatz am Sülzbrack aus.
Der Förderverein Erntedankfest e.V. organisiert das Fest, das jedes Jahr Tausende Be­sucher anzieht, dieses Jahr zum ersten Mal. Dabei achtet er auf den Erhalt bewährter Traditionen, hat aber auch eine Reihe von Neuerungen eingeführt. Damit wird das Fest noch bunter, noch attraktiver, das ländliche Brauchtum noch verständlicher auch für Außenstehende. Eine verstärkte Außenwirkung dieses größten Festes in den Vier- und Marschlanden ist gewollt, spielt dieses Landgebiet im Osten Hamburgs, grüne Lunge der Metropole und manchmal auch zärtlich „Hammonias Garten“ genannt, doch eine nicht unwesentliche Rolle in Hamburgs Handel und Wirtschaft.
Die Vier- und Marschlande leben vom Blumen- und Gemüseanbau, von einem starken Handwerk und Dienstleistungssektor und zunehmend auch vom Tourismus. Die Region ist landschaftliches wie kulturelles Kleinod, mit einem reichen Vereinsleben, gelebter dörflicher Nachbarschaft und gleichzeitig modern und weltoffen. Das Erntedankfest 2011 repräsentiert diese Verbindung von Tradition und Moderne und wird neben un­zähligen Fotomotiven auch eine perfekte Gelegenheit bieten, mit den Nachbarn ins Ge­spräch zu kommen.

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