Pressemitteilung
Lörrach, 12. September 2013
Der Bedarf an Pflegekräften wird in den nächsten Jahren aufgrund des demographischen Wandels dramatisch steigen. Im Jahre 2030 werden bereits 500.000 Pflegefachkräfte in Deutschland fehlen1. Allein in München rechnet man bis zum Jahre 2030 mit einem Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen um 100%! Die Agentur für Arbeit rechnet allein bis zum Jahr 2016 mit knapp 19.000 fehlenden Altenpflege-Fachkräften und noch einmal so vielen einfachen Pflegehelfern.2 Innovative Ideen und Konzepte sind hier gefragt, um die Pflegeversorgung aufrecht zu erhalten.
Das Lörracher Unternehmen AVI Arbeits Vermittlung International GbR wirkt mit ihrem innovativen Konzept dieser Versorgungslücke entgegen. Erst im zweiten Jahr Ihrer Geschäfts-tätigkeit können die Geschäftsführerinnen Klara Frenzel und Maria Jakobi schon auf eine erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken.
Da es in Deutschland zu wenig Bewerber für die Pflegeberufe gibt, ist man auf Pflegekräfte aus dem Ausland angewiesen – besonders vor dem Hintergrund des o.g. dramatischen Anstiegs des Bedarfs an Pflegekräften. Die AVI GbR hat sich auf die Suche von Pflegekräften aus Ungarn, Rumänien und Spanien spezialisiert.
Das spezifische Angebot des Unternehmens, nämlich die Kombination aus qualifizierter Suche nach geeigneten Pflegekräften, der sprachlichen und kulturellen Ausbildung der Bewerber sowie der Begleitung bei der Integration in Deutschland (einschließlich der Unterstützung bei den notwendigen Behördengängen) macht das Unternehmen einzigartig.
„Wir stellen fest, dass Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen kaum die Zeit haben, sich insbesondere um die sprachliche Ausbildung und die teilweise langwierigen Behördengänge zu kümmern.“ sagt Klara Frenzel, eine der Geschäftsführerinnen. Und Maria Jakobi, die zweite Geschäftsführerin des Unternehmens, fügt hinzu: “Dazu kommt ja, dass im Kontakt mit Pflege-bedürftigen die Sprache, die Kommunikation sehr, sehr wichtig ist. Es ist also erforderlich, nicht nur die Sprache zu beherrschen, sondern auch kulturell und situativ das Richtige zu sagen und richtig zu handeln.“
Genau hier setzt das erfolgreiche Konzept des Unternehmens an und bietet für Bewerber sowie für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen komplette Lösungen und Dienstleistungen an. Eine Rund-Um-Betreuung, die es allen Beteiligten leicht macht, schnell und konkret zu handeln.
Leider werden die Aktivitäten immer noch gebremst, da die behördlichen Genehmigungen und Prozeduren teilweise äußerst langwierig sind. „Wir haben Fälle erlebt, in denen ausgebildete Pflegekräfte bis zu 4 Monate auf die Arbeitserlaubnis warten mussten, obwohl die Pflege-einrichtung bereits konkreten Bedarf hatte und Pflegekräfte fehlten. Darunter leidet in so einem Fall dann auch die Patientenversorgung!“ erläutert Maria Jakobi und wünscht sich, dass die Behörden hier schneller und effektiver arbeiten würden.
Das Konzept soll weiter ausgebaut werden und mit großen interessierten Kunden aus ganz Deutschland verfeinert werden. Mit den Behörden sucht man den Dialog, um Genehmigungs-verfahren zu verkürzen.
1 Studie der Bertelsmann-Stiftung, Herausgegeben im November 2012
2 Rheinische Post vom 14. September 2013