Längst sind die Zeiten schnöder Speisekarten gezählt. Gastronomen gehen dazu über, die Menükarten dem individuellen Stil des Hauses anzupassen. Ein Tischler aus Hessen hatte eine Idee, die ihn zum Trendsetter machte.
Sven Weil hat gezeigt, dass es neben Leder und Kunststoffen noch andere Materialien für Speisekarten gibt. Holz ist ein charakterstarkes Element – wie geschaffen als Träger für die Botschaft, dass die Köche ihr Handwerk verstehen. Warum es so lange dauerte, bis der vielseitige Werkstoff den Einzug in die gehobene Gastronomie fand, ist aus heutiger Sicht schwer zu begreifen.
Wie kein anderes Material kann Holz elegant, rustikal, edel, modern, antik, puristisch oder verspielt wirken – je nach Baum und der Kunst, die richtigen Teile des Stamms heraus zu suchen. Sven Weil erklärt, wie er auf die Idee kam, aus Holz Menükarten zu machen.
Sven Weil – Holzfreund mit Passion
Schon beim Spielen mit der Holzeisenbahn war klar, was Sven Weil später machen wird. Denn statt für die Lokomotive interessierte er sich für den Werkstoff, aus dem sie gemacht wurde. Holz, so erklärt der mittlerweile groß gewordene Sven Weil, heute Tischler-Meister, ist etwas ganz Besonderes. Es ist warm, riecht außergewöhnlich und fühlt sich gut an. Damit zu arbeiten, eröffnet ungeahnte Möglichkeiten – es ist immer wieder etwas anderes. Kein Werkstück ist gleich, jedes Teil ein Unikat.
Als er bei einem Essen eine große, sehr schwere Speisekarte aus Holz in die Hand bekam, war für den Tischler die Idee geboren: Das ginge doch besser.
Dieser Idee schloss sich eine dreijährige Phase des Nachdenkens, Ausprobierens und Zeichnens an – bis er an einem Samstag im Sommer 2007 in seine Werkstatt ging, sich einschloss und erst gegen 21 Uhr wieder rauskam.
Das war die Geburtsstunde der Holzspeisekarte Made in Germany – eben Style-by-weil. Da den Tischler aber außer der Liebe zu gutem Essen nicht viel mit der Gastronomie verband, wusste er nicht, wie er die Idee weiter tragen sollte.
Die Hogatec in Düsseldorf war seine erste Messe – sie brachte nicht viel Erfolg, aber jede Menge Lob und Verbesserungsvorschläge. Mit diesen im Gepäck ging es zurück in die hessische Werkstatt – mit der Unterstützung einiger Gastronomen, die Sven Weil auf der Messe kennen gelernt hatte, begann er, seine Idee zu perfektionieren.
Hannes Graurock machte ihn bekannt, als er in seinem gleichnamigen Restaurant in der Vox-Serie „Mein Restaurant“ 2008 Speisekarten aus Holz wählte. Natürlich von Sven Weil.
Die Grundidee ist bis heute geblieben: Die Karte ist komplett aus Massivholz, hochwertig, widerstandsfähig und handgearbeitet. Und trotz der vielen Karten, die seine Werkstatt schon verlassen haben, ist er immer noch stolz auf jede einzelne, die entsteht.
„Ich bin Handwerker von ganzem Herzen“, so Sven Weil, „und das wird auch so bleiben. Ich verarbeite und designe diesen wundervollen Werkstoff Holz mit meinen Händen und meinem Verstand – um solche einzigartigen Dinge entstehen zu lassen. Dass es so viele Gastronomen gibt, die dieses zu schätzen wissen, macht mich schon stolz.“
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Speisekarten aus Holz
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