Im Weltwirtschaftsindex des World Economic Forum schneidet Südafrika bemerkenswert gut ab. Der seit 1979 jährlich erscheinende Report zur Lage der Weltwirtschaft ist mittlerweile die wichtigste Kennzahl für die Wettbewerbsfähigkeit der Länder der Welt. Der Bericht 2011-2012 deckt 142 Länder und 14.000 Teilnehmer ab. Nachdem Südafrika 2010 in der Gesamtwertung um fast zehn Plätze auf den 54 Platz abgestiegen war, hat sich in diesem Jahr das Blatt gewendet und die Kap-Nation ist auf den 50. Rang geklettert. Für diese Wende sorgten ein verstärkter Anlegerschutz, die steigende Zahl privater Institutionen, technologischer Fortschritt und die Regulation der Börse.
„Da diese Faktoren vom Weltwirtschaftsforum als Voraussetzung für Nachhaltigkeit benannt wurden, sind die sehr guten Bewertungen ein Hinweis auf eine äußerst positive langfristige Perspektive der südafrikanischen Wirtschaft“, stellt Miller Matola, CEO und Förderer von Brand South Africa, fest. Der Weltwirtschaftsreport zeigt, dass Südafrika in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit Vertrauen genießt. „Diese kombinierten Eigenschaften machen Südafrika zur wettbewerbsfähigsten Wirtschaft in der Region.“ Matola glaubt, dass Südafrika noch besser abgeschnitten hätte, wenn es in den Kategorien Arbeitsmarktpolitik, Gesundheit und Bildung nicht weiter zurückgefallen wären. „Wir müssen uns in diesen Kriterien unbedingt verbessern, wenn wir weiter im Ranking aufsteigen wollen“ so Matola. „Von Bedeutung ist auch unser dritter Platz für den Schutz der Interessen von Minderheitenaktionären. Südafrikas starke Leistung im Finanzmarkt und in der Unternehmensführung zeigen, dass das Land als ein sicherer Standort für Geschäfte und Investitionen gilt. Das Land wird hart am Erhalt dieser Positionierung arbeiten, besonders angesichts der Debatten über die Politik der freien Marktwirtschaft.
Die Ergebnisse des Weltwirtschaftsindex sind ein Indiz dafür, dass sich die Realität und die Wahrnehmung der Wettbewerbsfähigkeit in Südafrika verbessert und zwar schneller als in vielen anderen Ländern. Das World Economic Forum setzt seine Wertung zu etwa 60 Prozent aus tatsächlichen Marktdaten und zu 40 Prozent aus der Wahrnehmung des Landes zusammen.
Hintergrundinformation
Der Weltwirtschaftsindex des World Economic Forum basiert auf mehr als 110 Variablen, von denen zwei Drittel aus der WEF Executive Opinion Survey und der Rest aus öffentlich zugänglichen Quellen stammt. Die Variablen sind in zwölf Säulen aufgeteilt – Institutionen, Infrastruktur, makroökonomische Umwelt, Gesundheit und Grundschulbildung, Hochschul-und Berufsbildung, Effizienz des Gütermarktes, Effizienz des Arbeitsmarktes, die Entwicklung der Finanzmärkte, technologische Bereitschaft, Marktgröße, Geschäfts Differenziertheit und Innovation im Geschäftsleben – jede Säule repräsentiert einen Bereich, der als ein wichtiger Faktor der Wettbewerbsfähigkeit betrachtet wird. Der Index teilt die Länder in drei bestimmte Bereiche – Einflussfaktoren, Effizienz und Innovation, wobei jeder Bereich einen wachsenden Komplexitätsgrad in der Wirtschaft berücksichtigt.
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