Der Veganer Patrik Baboumian, der 2011 schon den Titel „Stärkster Mann Deutschlands“ gewann, hat am Wochenende einen Weltrekord aufgestellt: er trug das unvorstellbare Gewicht von 555 kg 10 Meter weit.
Im Rahmen des Vegan-Vegetarischen Sommerfests in Berlin hat Patrik Baboumian (34) am Samstag vor mehreren hundert Zuschauern auf dem Alexanderplatz einen Weltrekord aufgestellt: er hob eine 555 kg schwere Metallkonstruktion an und trug diese 10 Meter weit.
Baboumian, der nach eigenen Angaben für solche sportlichen Höchstleistungen schon etwas zu alt ist, hat eine klare Motivation: „Ich will beweisen, dass man mit der veganen Ernährung alle seine sportlichen Ziele erreichen kann“. Baboumian berichtet, dass die rein pflanzliche Ernährung zu deutlich kürzeren Regenerationszeiten führt und somit schnellere und größere Trainingsfortschritte ermöglicht.
Mahi Klosterhalfen, geschäftsführender Vorstand der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, ergänzt: „Immer mehr Athleten setzen auf die vegane Ernährung. Neben ethischen Aspekten geht es dabei auch um Leistungssteigerungen“. Schon Carl Lewis ernährte sich rein pflanzlich, um olympisches Gold zu gewinnen. Weitere Beispiele sind auf www.greatveganathletes.com aufgelistet.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt spricht sich vor allem aus ethischen Gründen dafür aus, dass weniger und am besten gar keine Tierprodukte gegessen werden. „Doch es ist wichtig zu wissen, dass man damit nicht nur den Tieren, sondern auch sich selbst etwas Gutes tun kann“, ergänzt Klosterhalfen.
Für die Aufnahme ins Guinness Buch wird Patrik Baboumian seinen Rekord am 15.09. in Toronto wiederholen, da der einzige vom Guinness Buch der Rekorde zugelassene deutsche Kampfrichter am Wochenende nicht in Berlin sein konnte.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Aufgabe der Stiftung ist es, möglichst viel Leid zu lindern. Deshalb setzt sie sich vor allem für die sogenannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Tierschutz-Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärkt die Stiftung die vegetarische und vegane Idee als konsequenteste Form des Tierschutzes.
Kontakt:
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