Wiesbaden, 22.08.2013. Non-Performing-Loans (NPL) sind Kredite, die Bürger zumeist bei Banken eingegangen sind und die sie nicht mehr zurückzahlen können. Man spricht daher – aus der Sichtweise der Bank – auch von notleidenden Krediten. Damit unser Bankensystem funktioniert, müssen diese Kredite in irgendeiner Form „ausgeglichen“ werden. Es kann sich dabei um Kredite unterschiedlichster Art handeln. Die einen, wie beispielsweise Immobiliendarlehen, sind in der Regel werthaltig unterlegt. Andere, wie beispielsweise eine lange Überziehung eines Dispositionskredites, meist nicht. Banken handeln dabei, wie wir vermutlich nahezu alle reagieren würden. Wenn der Kredit überhaupt nicht mehr einbringbar ist, versuchen sie ihn – auch mit einem entsprechenden Abschlag – loszuwerden. Derartige Kredite belasten nämlich die Bilanz einer Bank, was es ihr wiederum erschwert, sich selbst zu refinanzieren. Im Endergebnis fassen Banken derartige Non-Performing-Loans in Paketen zusammen und verkaufen sie. Käufer dieser Kredite sind Servicegesellschaften, die sich in den letzten Jahren immer mehr etabliert haben. Sie haben sich auf die Verwertung von NPL spezialisiert und gehen hierbei nach allen Möglichkeiten sozialverträglich vor.
Was passiert nun konkret mit einem notleidenden Kredit? Machen wir dies an einem Beispiel, etwa einem Immobilienkredit fest. Die Servicegesellschaft, die den Kredit übernommen hat, versucht diesen nun berufssprachlich zu „verwerten“. Darunter versteht man, dass sie dem Schuldner ein Angebot macht. Dieses besteht in der Regel aus zwei Teilen: Zum einen realisiert sie mögliche Erträge aus der Sicherheit, in dem besagten Beispiel aus dem Verkauf der Immobilie. Hier hat die Servicegesellschaft günstigere Voraussetzungen als der Schuldner, da sie über ein besseres Netzwerk verfügt und frei veräußern kann. Sie wissen schon: Wer unter Druck verkaufen muss, erzielt zumeist schlechtere Preise. Das ist in diesen Beispielen auch der Fall. Zum anderen bietet sie dem Schuldner die Möglichkeit an, den nun verminderten Kredit sozialgerecht zu tilgen. Für den Schuldner besteht damit zum ersten Mal die Chance durchzuatmen. Für viele ist diese Situation von großem Vorteil, denn sie brauchen sich – zumindest im Hinblick auf dieses Kreditengagement – nicht mehr um mögliche Konsequenzen wie Privatinsolvenz und ähnliches zu sorgen.
Warum macht die Servicegesellschaft dieses Geschäft? Die Verwertung von Non-Performing-Loans ist Profigeschäft, bei dem die Servicegesellschaft beim Ankauf der Forderungen ins Risiko geht. Zudem ist die individuelle Umsetzung in der Verwertung aufwendig. Insofern ist es nachvollziehbar, dass die Servicer mit einer angemessenen Marge kalkulieren müssen. Und genau an dieser Stelle ergibt sich die Chance für Investoren. Denn einem Milliardenmarkt an Non-Performing-Loans stehen nur wenige Servicer gegenüber, die sich zudem refinanzieren müssen. Diese verdienen nur dann Geld, wenn sie im Sinne der Investoren positiv gewirtschaftet haben, die Verwertung der Kredite also einen Gewinn brachte. So besteht ein Interessengleichklang zwischen Investor und Servicer.
Die im Bereich der Non-Performing-Loans spezialisierte NPL Select Vertriebsgesellschaft mbH bietet hier die Möglichkeit an, über Nachrangdarlehen an der NPL Select GmbH & Co. KG attraktive Verzinsungen über unterschiedlich wählbare Laufzeiten zu erzielen. „Für Investoren ergibt sich damit die Chance, von der Verwertung von Non-Performing-Loans zu profitieren“, so Thomas Vogel, Geschäftsführer der NPL Select Vertriebsgesellschaft mbH aus Wiesbaden. Angeboten werden sowohl Einmalanlagen wie auch Ratensparer. Für Vogel eine sinnvolle Alternative, die jede Anlagestrategie ergänzen sollte.
Weitere Informationen unter http://www.npl-select.de