Konfliktmineralien sind Rohstoffe wie z.B. Gold, Tantal, Kupfer, Zinn, Kobalt und die Mineralien der sogenannten Seltenen Erden. Diese sind die wichtigsten Ausgangsmaterialien für elektronische Geräte. Ein Teil dieser Rohstoffe befindet sich in der Republik Kongo, die reich an Vorkommen der seltenen Bodenschätze ist. Diese Bodenschätze werden hart umkämpft und schüren die Konflikte in der Region; daher stammt der Name „Conflict Minerals“.
Das Wall-Street-Reformgesetz „Dodd-Frank“ aus dem Jahr 2010 besagt, dass in den USA börsennotierte Unternehmen jedes Jahr erklären müssen, ob sie Mineralien aus der DR Kongo oder einem Nachbarland verwenden. Falls ja, muss in einem „Konfliktmineralienbericht“ Herkunft und Handelskette nachgewiesen werden und dabei ist zu klären, dass die verwendeten Mineralien nicht direkt oder indirekt bewaffneten Gruppen in der DR Kongo oder einem Nachbarland nützen oder diese finanzieren. Der Bericht nach dem Regelwerk der US-Börsenaufsicht SEC Pflicht. Stichtag ist hier der 31. Mai 2014.
Nicht nur börsennotierte Unternehmen in den USA sind davon betroffen, sondern auch Unternehmen, die an diese liefern und für einen lückenlosen Herkunftsbericht ihre Rohstoffquellen offen legen müssen – dies kann auch deutsche Unternehmen betreffen.
Für Unternehmen stellen sich in diesem Zusammenhang unter anderem diese Fragen: Ist das eigene Unternehmen davon betroffen? Wie ist mit Konfliktmineralien umzugehen? Wie sieht die Berichtspflicht aus?
Das Full-Service Unternehmen imds professional, seit vielen Jahren Anbieter von Serviceleistungen und Seminaren für die Automobilindustrie, hat als Unterstützung zu diesem Thema das Seminar Konfliktmineralien identifizieren und berichten entwickelt.
Die Schulung wendet sich an Entwickler, Konstrukteure, Umweltbeauftragte und Mitarbeiter des Qualitätsmanagements, Vertrieb und Einkauf aus allen Branchen – nicht nur der Automobilbranche.
In dem Seminar erfahren die Teilnehmer nach einem Überblick über Konfliktmineralien, wann ihr Unternehmen betroffen ist und wie sie Konfliktmineralien identifizieren und mit der Berichtspflicht nachkommen können. Sie wissen grundlegend, wie man als Konfliktmineralien kategorisierte Einträge in Lieferanten-Rückmeldungen finden und kritische Punkte rechtzeitig erkennen kann. Sie erfahren außerdem, wie sie die Informationen, Anforderungen und Verpflichtungen in der Lieferkette korrekt weiterleiten. Sie lernen die Berichterstattung sowohl ohne Datenbanken als auch mit Werkstoffdatenbanken wie IMDS und CDX kennen.
Das Training wird wahlweise als 1-tägiges Präsenz-Seminar (Nr. 6178) oder als 2-stündiges Webinar im virtuellen Klassenraum mit Trainer (Nr. 6179) angeboten.
Weitere Informationen zu den Seminarinhalten und Durchführungsorten sowie dem Leistungsspektrum von imds professional sind unter www.imds-professional.com zu finden.
imds professional ist ein Fullservice-Unternehmen im Bereich des Internationalen MaterialDatenSystems (IMDS). imds professional bietet neben umfangreichen Service- und Beratungsleistungen ein breites Spektrum an Seminaren zu IMDS, REACH und GADSL an, die IMDS-Anwendern die erforderlichen Kenntnisse vermitteln. Die Seminare werden europaweit als öffentliche Trainings sowie Inhouse-Schulungen angeboten. Das Unternehmen ist von Hewlett Packard autorisierter Anbieter von IMDS-Schulungen. Der Kundenstamm sind internationale Autohersteller und deren Zulieferer.