Fischfarmen = Aquakulturen = Geldgier gegen ökologische Verantwortung

Die in solchen Anlagen herangewachsenen Lachse bezeichnet man inzwischen als  SCHWEINE DER MEERE. Sie werden zu Hunderttausenden in freischwimmenden Käfigen gemästet. Wegen seiner schnellen Gewichtszunahme ist der Lachs der meistgezüchtete Fisch vor Europas Küsten geworden.

Zudem werden den Junglachsen maschinell Wachstumshormone gespritzt. Als Futter bekommen die Lachse eine Mischung aus künstlich hergestelltem Eiweiß und zu Pellets gepresstem Fischmehl. Das Fischmehl wird durch die sogenannte ’Gammelfischerei‘ gewonnen – was zusätzlich den Druck auf wildlebende Fischbestände erhöht. Den Hauptanteil der Fischmehlproduktion verbraucht die Aquakultur, d.h. die Zucht von Fischen, Krabben und Muscheln in Becken und Netzkäfigen. Um nur eine Tonne Lachsfleisch zu erhalten, müssen – zusätzlich zu industriell hergestellten Proteinen – drei Tonnen Fischmehl zugefüttert werden. Die Nachfrage nach Fischmehl ist durch den rasanten Boom der Aquakulturen drastisch gestiegen, womit sich der Trend zur Überfischung der Weltmeere fortsetzt. Durch die Herstellung des Fischmehls konzentrieren sich auch automatisch die Schadstoffe: Zuchtlachs enthält deutlich mehr Dioxine, PCB und andere langlebige Schadstoffe, als Wildlachs.

Diese umweltschädigende,  aus ökologischer Sicht  verwerfliche Massentierhaltung ist das Leitthema des in Schottland spielenden Kriminalromans von Claus H. Stumpff »EIN MÖRDERISCHES KOMPLOTT – DER SCHWUR AM SHAW HILL CASTLE« .

Claus H. Stumpff: »Ein mörderisches Komplott – Der Schwur am Shaw Hill Castle«
Books on Demand GmbH, Norderstedt – 336 Seiten mit vielen schwarz-weiß-Fotos und Lageplänen
ISBN: 978-3-8334-7471-2 – 18,95 €

Zum Inhalt:
An schottischen Gewässern werden trotz der schädigenden Auswirkungen auf  Mensch und Meeresfauna immer weitere Lachsfarmen errichtet, sogenannte »Aquakulturen«. Gegen diese das ökologische Gleichgewicht enorm belastende Massenfischhaltung formieren sich Protestbewegungen, deren Wortführer nacheinander brutal ermordet werden.

Detective Chief Inspector Paul O’Brien macht die Bekanntschaft der attraktiven Lokalredakteurin Jenny Symon. Diese hatte wegen ihres aufrüttelnden Zeitungsreferats über die durch Lachsfarmen verursachte Umweltschäden Morddrohungen erhalten.

Paul O’Brien und Jenny Symon werden zu Verbündeten bei der Aufklärung dieser grausamen Verbrechen und geraten dabei auf ein gefahrvolles Terrain. Als eine junge Familie bei einem Autocrash ums Leben kommt und die an dem Unfall beteiligten Fahrzeuge spurlos verschwinden, stoßen sie auf ein Geflecht von Korruption und Vertuschung bei Polizei und Staatsanwaltschaft. Doch die Mordserie geht weiter, sogar ein hoher Polizeibeamter wird eines der Opfer. Die Partner sind fassungslos, als sie schließlich den Serienkiller entlarven. Dieser verschleppt Jenny in die Ruine des SHAW HILL CASTLE. Von Polizei umstellt droht er damit, die junge Frau zu erschießen. Paul muss jetzt um das Leben Jennys bangen, die inzwischen seine Geliebte wurde.

Ein fesselnder Krimi vor der Kulisse der schottischen Highlands.

Autor Claus H. Stumpff wuchs u.a. in Breslau, Berlin, Graz und Göttingen auf. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann war er viele Jahre für namhafte Unternehmen in
Frankfurt a.M., Nürnberg und München tätig – überwiegend in leitender Position. Erst im Ruhe-
stand wandte er sich der Schriftstellerei zu und verfasste Romane sowie Kurzgeschichten. Neben vielfältigen Interessen gehört seine besondere Liebe den schottischen Western Highlands seiner zweiten Heimat und Mittelpunkt zweier seiner Romane.
Seit 1977 lebt er mit seiner Ehefrau in einem Münchner Vorort.