Auslandssemester? Ja! Aber wo? Oft stehen Studenten vor dieser Frage uns um zu wissen wo man hinmöchte fehlen häufig dir einige Informationen, sagt auch Annika Klabert. Ich möchte diese Gelegenheit und die Zeit nutzen, um das „wirkliche Leben“ in einer noch fremden Kultur und deren Menschen in dem Land kennenzulernen, fährt sie fort. Von Studycon.org hat sie eher durch Zufall erfahren.
Ein Studium an der Udayana Universität ist schon seit einigen Jahren möglich, bloß wissen es nicht sehr viele. Oft spricht sich diese Möglichkeit des Auslandssemesters nur im Freundes- und Bekanntenkreis rum. Studenten erfahren über Kommilitonen über das Auslandssemester und hören sich häufig das Schwärmen dieser Zeit an.
Gegründet wurde die Udayana University im Jahr 1962 und hat mittlerweile rund 22.000 Studierende an zehn Fakultäten. Auf drei Campi sind die Studerenden verteilt. Der Hauptcampus Niar ist direkt in der balinesischen Hauptstadt Denpasar. Es gibt ca. 3.000 internationale Studierende, welche überwiegend aus China, Japan, deutschsprachigen, aber auch skandinavischen Ländern und der USA stammen. Die Udayana gehört zu einer der Angesehensten Universitäten in ganz Indonesien.
Zu kurz kommt das Studieren nicht. Die Udayana Universität hat für ihre Vorlesungen eine Anwesenheitspflicht von 75 %. Am Ende des Semesters werden Klausuren in allen Fächern geschrieben. Business Management, Cross Cultural Management, Finance & Investment, Marketing Management, South East Economies und Bahasa Indonesia verteilen sich als Unterrichtseinheiten auf einen Stundenplan von Montag bis Mittwoch. Donnerstags stehen Exkursionen an, auf denen die Studierenden die Wirtschaft und die Kultur in Südostasien, insbesondere Indonesien kennenlernen.
Das Auslandssemester hat einen zweiwöchigen Break in Mitten der Zeit. Von den Dozenten wird empfohlen diese Zeit zum Reisen und Erkunden des Landes zu nutzen. Auch werden gerne Reisetipps gegeben. Manche Studierende reisen mit einem gewöhnlichen Touristenvisum ein, welches ohnehin eine Verlängerung benötigt. So Verbinden sie eine Ausreise nach Singapur, Thailand oder Malaysia mit der Visaverlängerung. Studierende mit einem Studentenvisum verlängert ihre Aufenthaltsgenehmigung problemlos im International Office der Udayana. Die Mitarbeiter sind neben vielen anderen Formalitäten auch hierfür der erste Ansprechpartner.
Es bietet sich bestens an – je nach Semester, ob Winter oder Sommer bzw. Trocken oder Regenzeit – den Auslandsaufenthalt zu verlängern. Nicht selten reisen Studierende auch nach dem Semester an der Udayana University auf Bali in umliegende Länder oder planen einen Stopover in dem Land, in dem sie auf dem Hin- oder Rückflug zwischenlanden.
Auf Bali selbst erlebt man einen sehr stark wachsenden Tourismus. Es wird im Süden der Insel sehr viel für die Besucher aus aller Welt gebaut und angeboten. Hotelanlagen für Familien in Nusa Dua, Hostels für Partygänger und Abenteuerlustige in Kuta und Legian und Villen in Seminyak, einem ehemaligen Fischerdorf an der Südwestküste der Insel – es ist für jedes Bedürfnis das richtige Angebot. Sicherheitsdienst ist meist Standard für die Wohnanlagen.
Das meistgenutzte Fortbewegungsmittel ist der 125-er Roller. Vor der Udayana stehen mehr als ausreichend viele Parkplätze zur Verfügung. Auch hat der Roller den Vorteil, dass schnell und unkompliziert durch den sonstigen Verkehr (Autos, LKW) bei Stau hindurch gefahren werden kann. Wegen der viel befahrenen Straßen und des für einen Deutschen verhältnismäßig stressigen Verkehr, sollte eher dunkle Kleidung getragen werden.
Indonesisches Essen ist im Vergleich zu Gerichten in Deutschland günstig. Typisch sind Gado-Gado, ein Salat mit Kartoffeln, Krabbenchips und Gemüse; Hühnerspieße und Bakso, eine Suppe mit Fleischklöße. Viele kleine Rollwagen mit mobilen Kochplatten ziehen täglich am Abend viele Kunden an den Straßenrand.
Hat dich auch das Interesse an einem Auslandssemester auf Bali geweckt? Die Organisation Studycon.org arbeitet eng mit der Udayana zusammen und bietet jährlich ein Sommer- und Wintersemester auf der Insel der Götter an.