Katastrophenschutz – „Deutschland braucht ein flächendeckendes Warnsystem“
FDP-Landtagskandidat Dominik Heuwieser: Im Notfall müssen möglichst viele Menschen alarmiert werden.
Rottal-Inn – Die vergangene Flutkatastrophe hat die Notwendigkeit aufgezeigt: „Deutschland braucht ein flächendeckendes Warnsystem für den Zivil- und Katastrophenschutz“, fordert der Rottaler FDP-Landtagskandidat Dominik Heuwieser(Unterdietfurt).
Als Folge von Naturereignissen, Unglücken oder Störfällen in Betrieben können Gefahrenlagen entstehen, welche die Warnung und Information der Bevölkerung erforderlich machen, so Heuwieser. In Deutschland sei es üblich, dass die Bevölkerung per Radio oder Fernsehen über evtl. Gefahren informiert wird. Doch dies sei mehr als unzureichend. „Unglücke passieren selten zur besten Sendezeit“, führt Dominik Heuwieser aus. Diese Medien bieten seiner Ansicht nach auch keine „Weckfunktion“ z.B. für schlafende Menschen. Eine weitere Schwachstelle sei die fehlende Notstromversorgung bei Stromausfällen. „Die aktuelle Flutkatastrophe im Juni 2013 hat gezeigt wie schwierig es für Einsatzkräfte war, bei Stromausfällen die Bevölkerung über Evakuierungsmaßnahmen zu informieren“, so Heuwieser.
Bis zum Ende des Kalten Krieges habe es in Deutschland ein flächendeckendes Sirenenwarnsystem gegeben, welches nach 1990 sukzessive abgebaut wurde, erinnert Heuwieser. Moderne elektronische Sirenen seien mit Notstromversorgung erhältlich und bieten die Möglichkeit von Sprachdurchsagen, erklärt Heuwieser. „Die Option der Sprachdurchsage kann dafür genutzt werden den Bürgern gezielte Anweisungen zu übermitteln wenn die herkömmlichen Medien wie Radio und Fernsehen nicht zur Verfügung stehen“, so Heuwieser.
Die Menschen müssen sich unabhängig davon, ob sie sich in Gebäuden oder im Freien aufhalten bzw. welche Kommunikationsgeräte sie bei sich führen, alarmiert werden können, fasst Heuwieser zusammen.
Deshalb fordert der Rottaler Landtagskandidat Dominik Heuwieser einen raschen Ausbau der noch bestehenden Sirenen zu einem flächendeckenden Warnsystem. „Wir brauchen dringend ein umfassendes Weck- und Informationsinstrument, das einen großen Anteil der Bevölkerung im Ereignisfall sicher erreicht“, mahnt Heuwieser.
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