Am 12. September 2011 ist der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag
Zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden an Migräne. Die oftmals halbseitig auftretenden, pulsierenden Beschwerden sind jedoch weit mehr als schlichte Kopfschmerzen: Migräne ist eine neurologische Erkrankung mit akuten Attacken, schweren und aktivitätseinschränkenden Schmerzen. Obwohl Migräne mittlerweile als Volkskrankheit bezeichnet wird, wird sie von vielen noch immer als normaler Kopfschmerz belächelt und nicht ernstgenommen. Um auf die unterschätzte Krankheit aufmerksam zu machen, haben Selbsthilfegruppen, Schmerzforscher und Ärzte den Europäischen Kopfschmerz- und Migränetag am 12. September ausgerufen.
Hämmern, klopfen, pochen
Das Licht ist zu grell, jedes Geräusch zu schrill und selbst die kleinste Bewegung treibt den quälenden Schmerz im Schädel noch stärker an. Aber was genau quält da eigentlich? Schlicht Kopfschmerzen oder vielleicht Migräne? Im Gegensatz zum normalen Spannungskopfschmerz handelt es sich bei Migräne um einen anfallsartig auftretenden Kopfschmerz, der meist in der Schläfenregion oder um ein Auge herum lokalisiert ist, sich aber räumlich ausbreiten kann. Oft ist nur eine Kopfhälfte betroffen, daher auch die griechische Bezeichnung „hemikranion“ – halber Kopf. Der Schmerz, der meist als hämmernd, pulsierend oder pochend beschrieben wird, geht oft mit zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit einher. Eine Migräne-Attacke lässt sich in insgesamt vier Phasen unterteilen: In der Vorbotenphase, der sogenannten Prodromiphase, treten meist uncharakteristische Zustände wie Müdigkeit oder auch Heißhunger auf. Manche Betroffene erleben zusätzlich vor der eigentlichen Kopfschmerzphase eine sogenannte Aura mit optischen oder sensiblen Wahrnehmungsstörungen. Die Kopfschmerzphase ist die längste Phase der Migräne und kann bis zu 72 Stunden lang andauern. Klingt der Schmerz ab, hat die Rückbildungsphase begonnen, die bis zu 24 Stunden dauern kann. In dieser Phase ist der Patient meist müde und erschöpft.
Schlüsselreize für Migräneattacken
Anders als beim normalen Spannungskopfschmerz sind die Ursachen für Migräne nicht etwa Schlafmangel, eine verspannte Sitzhaltung, Alkoholexzesse oder schlechte Luft. Die oft sehr plötzlichen Migräne-Attacken haben einen genetischen Hintergrund, oftmals mit familiärer Häufung. Doch sie können auch durch spezielle Situationen oder Substanzen, sogenannte Trigger (Schlüsselreize), ausgelöst werden. Dazu zählen insbesondere hormonelle Ursachen (Menstruation), Schlafentzug, Umwelteinflüsse (Wetterwechsel), Stress, spezifische Lebens- oder Genussmittel. Diese Auslöser sind jedoch individuell sehr unterschiedlich. Allen Migräne-Attacken gemein sind jedoch bestimmte Abläufe im Organismus: Die Wissenschaft nimmt an, dass Migräne im Zusammenhang mit einer plötzlich auftretenden Störung des Serotonin-Gleichgewichts im Körper steht. Als Folge bestimmter biochemischer Prozesse im Organismus erweitern und entzünden sich die Blutgefäße der Hirnrinde. Doch bislang sind noch nicht alle Zusammenhänge geklärt. Deswegen ist Migräne eine Erkrankung, die derzeit durch medizinische Maßnahmen nicht heilbar ist.
Hilfe für Migräniker
Doch zumindest die Intensität, Dauer und Häufigkeit der Migräne-Anfälle kann durch geeignete Maßnahmen und Medikamente reduziert werden: Klassische nicht-pharmakologische Methoden sind etwa Ausdauersport, ein strukturierter Tagesablauf sowie genügend Schlaf und eine individuell gesunde Ernährung. Aber auch verhaltenstherapeutische Konzepte zur Stressbewältigung sowie kognitive Verhaltenstherapien und Biofeedback-Verfahren haben sich bewährt. Wirkstoffe wie zum Beispiel Magnesium, Vitamin B2, Betablocker, Naproxen oder rezeptpflichtige Wirkstoffe können ebenfalls prophylaktisch eingesetzt werden. Zur akuten Behandlung von Migräne werden meist spezielle Medikamente eingesetzt, die den Patienten im Idealfall schnell, zuverlässig und möglichst langanhaltend vom Schmerz befreien. Zu den klassischen Wirkstoffen gehören zum Beispiel Ibuprofen, Acetylsalicylsäure (ASS) und Paracetamol. Sie hemmen die Schmerz- und Entzündungsprozesse im Körper.
Daneben gibt es spezifische Migräne-Therapeutika aus der Gruppe der Triptane, die oft verschreibungspflichtig sind und sich in ihrer Wirkung und in den Nebenwirkungen unterscheiden. Sie werden von Migränikern meist als Mittel erster Wahl eingesetzt, da ihre Wirkstoffmechanismen im Gegensatz zu den klassischen Medikamenten gezielt und ausschließlich den Migräne-Schmerz sowie dessen Begleiterscheinungen (Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit) bekämpfen. Sie wirken ähnlich wie der körpereigene Neurotransmitter Serotonin, der unter anderem dazu führt, dass sich Blutgefäße verengen und die Schmerzweiterleitung zum Gehirn unterbunden wird. Ein Wirkstoff unter den Triptanen ist Almotriptan, das wegen seines raschen Wirkeintritts, der langen Wirkdauer und der sehr guten Verträglichkeit aufgrund der hohen Rezeptorselektivität eine echte Hilfe für Migräniker ist.
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Dolormin® und Dolortriptan® bei Migräne® sind im Vertrieb der Johnson & Johnson GmbH. Das Unternehmen ist die deutsche Tochter des gleichnamigen globalen Konzerns. Mit rund 114,000 Mitarbeitern in mehr als 250 Firmen zählt Johnson & Johnson zu den weltweit größten Unternehmen der Gesundheitsfürsorge. Die Unternehmensphilosophie ist bei Johnson & Johnson von einem starken Leitmotiv geprägt – der Kultur der Fürsorge. Das Statement of Caring fasst dieses Selbstverständnis in Worte: „Für die Welt sorgen…beim Einzelnen beginnen©“. Grundlegend für die Entwicklung der Angebote sind die Zusammenarbeit mit Experten und das eigene Engagement in der Forschung. Mit den Geschäftsfeldern Consumer Health Care, Pharmaceuticals und Medical Devices setzte der 1886 gegründete Konzern 2010 weltweit rund 61,6 Mrd. US-Dollar um. In Deutschland ist das Unternehmen im Bereich Consumer Health Care mit einer Vielzahl bekannter Marken vertreten, unter anderem o.b.®, Carefree ®, Penaten®, bebe Young Care®, Listerine®, Dolormin®, Nicorette® oder Compeed®.
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