Ultimo: Offene Forderungen entstehen schon in der Produktentwicklung, nicht erst nach der Rechnungstellung

Interdisziplinärer Expertenverbund mahnt, Forderungsmanagement strategisch von allen Seiten zu beleuchten

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Ultimo ist ein interdisziplinärer Expertenverbund

Bielefeld, 24. Juni 2013. Nicht zahlende Kunden und offene Forderungen sind eines der größten Probleme in Unternehmen. Insbesondere kleine und mittlere Betriebe mit einer engen Finanzdecke können verzögerte oder gar ausfallende Zahlungen oft nicht puffern. Der interdisziplinäre Expertenverbund Ultimo setzt hier einen Beratungsschwerpunkt. Ultimo mahnt: Offene Posten sind oft in strategischen Fehlern im eigenen Unternehmen begründet und nicht allein ursächlich beim Schuldner.

„Offene Posten, Zahlungsausfälle, Mahnungen und das Eintreiben von Forderungen ist ein Problem, das oft schon viel früher entsteht als die meisten Unternehmen glauben. Schon bei der Produkt- und Angebotsentwicklung können Fehler gemacht werden, die später zu offenen Posten führen“, erklärt Jens Wörmann, Gründer und Geschäftsführer des Ultimo-Verbundes. Eine Werbeagentur, die nur auf kleines Projektgeschäft setzt, statt auf langfristige Laufzeitverträge oder ein Service-Unternehmen mit ständigen wechselnden Kunden, zu denen keine Beziehung entsteht, seien zwei typische Beispiele. „Wer seine Angebote nicht sauber kalkuliert und sich qua Geschäftsmodell nicht auf dauerhafte Kunden stützen kann, hat ein höheres Risiko“, erklärt der Diplom-Betriebswirt. In solchen Fällen müssten die Produkte und Leistungen sowie das strategische Kundenbeziehungsmanagement optimiert werden. Damit ließen sich dann auch die Zahlungsausfälle reduzieren.

Eine andere Komponente sind die Prozesse. Beispielhaft nennt der Ultimo-Gründer hier das routinemäßige Einholen von Bonitätsauskünften vor Auftragsannahme ab einer bestimmten Summe, eine kontinuierliche Pflege der OP-Liste – OP steht für offene Posten in der Finanzbuchhaltung – ein strukturiertes Mahnwesen und ein durchgeplantes Forderungsmanagement, das nicht erst greift, wenn „das Kind schon in den Brunnen gefallen ist“. „An den Prozessen kann fast jedes Unternehmen noch etwas optimieren“, erklärt Wörmann. „Das oft als lästig empfundene Rechnungs- und Mahnwesen wird gerne beiseitegeschoben – bis es dann brennt.“ Dabei könne man diese Prozesse sogar positiv für das Marketing einsetzen und wertvolle Informationen über den jeweiligen Markt gewinnen. Außerdem lasse sich gerade hier sehr gut outsourcen: Rechtsanwälte, Steuerberater, Auskunfteien, Buchhaltungs- und Sekretariatsservices stünden oft auch für kleines Geld bereit, hier Unterstützung zu leisten.

Allein im Ultimo-Verbund arbeiten rund 50 Berater und Dienstleister an diesem Thema. Ultimo hat darüber hinaus Kooperationsverträge mit Forderungsanwälten und Auskunfteien.

Besonders interessant sei aber die strategische Komponente. Forderungsmanagement, Prozessmanagement, Produktentwicklung, Controlling, Marketing und Vertrieb müssten ganzheitlich betrachtet werden, wenn es rund laufen soll in einem Unternehmen. „Es geht letztlich darum, die exakt passenden Kunden durch Marketing zu erreichen und im Vertrieb individuell zu binden. Danach müssten diese dann treuen und langfristigen Kunden in verlässlichen Prozessen bedient werden. Dann könne man sich auch auf regelmäßige Zahlungseingänge zu festen Stichtagen verlassen. „Es ist ein Thema, das alle Unternehmenseinheiten beschäftigt“, analysiert Wörmann.

Abschließend rät er, eine Liquiditätsstrategie zu entwickeln – gegebenenfalls zusammen mit der Hausbank oder der Buchhaltung. „Zahlungen und damit Liquidität lassen sich auf den Tag genau steuern. Wer dann noch auf Einzugsermächtigungen und Lastschriften setzt, einen Factor beauftragt oder andere alternative Finanzierungsformen ins Kalkül zieht, gewinnt am Ende nicht nur Liquidität, sondern auch Reputation bei Kunden, Banken und Auskunfteien.“ Zahlungsziele, Zahlungswege und ein ganzheitlich prozessoptimiertes Forderungsmanagement seien machbar.

Weitere Informationen rund um den interdisziplinären und branchenübergreifenden Service- und Kompetenzverbund Ultimo und seine Experten, eine mögliche Mitgliedschaft sowie über die Themen Forderungsmanagement, Produktentwicklung, Prozesse, Controlling und Buchhaltung gibt es unter www.ultimo.org.

Ultimo ist ein interdisziplinär ausgerichteter Partnerverbund mit über 100 selbständigen Unternehmern und Dienstleistungsspezialisten im gesamten deutschsprachigen Raum. Angebotsschwerpunkte sind kaufmännische Dienstleistungen, Büro- und Verwaltungstätigkeiten, Leistungen rund um die Unternehmenskommunikation und umfassende Managementservices für fast alle Geschäftsbereiche kleiner und mittlerer Unternehmen. Ultimo legt Wert auf praxisnahe, handfeste und nachvollziehbare Dienstleistungen zum fairen Preis und definiert sich als branchenübergreifender Service- und Kompetenzverbund. Ultimo ist eine Marke der Ultimo Verwaltungsdienstleistungen GmbH mit Sitz in Bielefeld.

Ultimo Verwaltungsdienstleistungen GmbH

Die Ultimo Verwaltungsdienstleistungen GmbH ist ein anerkannter und ausgezeichneter Franchisegeber und betreibt die zwei unabhängig voneinander operierenden Marken Ultimo und q2b – qualitytobusiness.

Ultimo gehört zu den Top 100 Franchisegebern in Deutschland (Wirtschaftsmagazin impulse) und zu den 30 schnellst wachsenden Franchisekooperationen („starting-up“ Heft 09/2008). Darüber hinaus ist das Unternehmen Mitglied in zahlreichen Fachorganisationen wie zum Beispiel dem Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller (BVBC) und dem Bundesverband Selbständiger Buchhalter und Bilanzbuchhalter (BBH). Ultimo und q2b sind geprüft vom Deutschen Franchisenehmer Verband (DFNV). Wegen seiner hohen Qualitätsorientierung ist das Unternehmen seit 2010 nach DIN ISO 9001/2008 zertifiziert.

Weitere Informationen unter www.ultimo.org.

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