Junge Dobermannhündin in Gifhorner See ertränkt – Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) stellt Strafanzeige gegen Sheilas Mörder

Hunderte Menschen nehmen an der Mahnwache für die getötete Sheila teil. Seit am 13. Juni eine neun Monate alte Dobermannhündin von ihren Besitzern auf unvorstellbar brutale Weise gequält und in einem See ertränkt wurde, wollen die Wolfsburger mit ihrer Aktion ein Zeichen gegen Tierquälerei setzen.

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Junge Dobermannhündin in Gifhorner See ertränkt – bmt stellt Strafanzeige gegen Sheilas Mörder

Am vergangenen Donnerstagabend wurde eine junge Hündin, Pfoten und Schnauze mit Klebeband verschnürt, in den Maikampsee in Gifhorn (Niedersachsen) geworfen. Sie musste sterben, weil sie nicht stubenrein wurde und die Besitzer des Tieres überdrüssig waren. Ein Angler fand die tote Sheila.

Doch nicht nur der fürchterliche Tod, sie wurde laut Aussagen eines bei der Tat beteiligten Freundes getreten, geschlagen und hilflos gefesselt an der Leine in den See geschleift, schockiert – sondern auch das kurze Leben, das die Besitzer Susan (36) und Andreas B. (41) ihrem bedauernswerten Tier offensichtlich täglich zur Qual machten.

Wie der am Tatgeschehen beteiligte Burkhard (S. 50), der von der Polizei als Mittäter eingestuft wird, aussagte, soll Sheila in der Wohnung des Paares an die Heizung gekettet gelebt haben. Zwei Tage vor dem Geschehen, setzte Andreas B. die Hündin aus. Die arbeitslose Susan holte sie aus dem Tierheim zurück und besiegelte damit das Schicksal des Tieres.

Drei Jahre Gefängnis oder eine hohe Geldstrafe drohen den Tätern nach dem Tierschutzgesetz. Kaum jemand, der auf der Mahnwache für Sheila in diesen Tagen in Wolfsburg nicht ein anderes Strafmaß für die Tierquäler fordern würde. Auf facebook postet jemand: „Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still, und wenn sie sich weiterdreht, ist nichts mehr wie es war.“
Tiermörder gehören in den Knast steht auf den Transparenten, die die Teilnehmer der Mahnwache in Wolfsburg tragen, und der Maikampsee in Gifhorn, Schauplatz für eine verabscheuungswürdige Tat von ebensolchen Menschen, gleicht einem Blumen- und Kerzenmeer. Familien sind gekommen, haben ihre Hunde dabei, Menschen weinen. Baden möchte in diesem See wohl niemand mehr.
Der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) hat Anzeige gegen die Täter erhoben und wird alles dafür tun, dass die drei Tierquäler ihre gerechte Strafe erhalten.

er Bund gegen Missbrauch der Tiere e. V. (bmt) gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland.

Mit seinen 11 Geschäftsstellen, 8 Tierheimen und einem Tierschutzzentrum ist der bmt im gesamten Bundesgebiet vertreten. Zusätzlich betreut der Verein rund 200 Gnadenbrottiere in ausgewählten Pflegestellen und auf Gnadenbrothöfen.

Kontakt:
Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
Lotz Claudia
Sauerbruchstraße 11
14109 Berlin
030 / 80 58 33 38
BMT-Pressestelle@green-yellow.de
http://www.tierschutz-bmt-berlin.de/