Kommt es zu einer Berufsunfähigkeit, so ist für den Versicherungsnehmer natürlich in jedem Fall die Rente einer der wichtigsten Aspekte, um seinen gewohnten Lebensstil auch ohne Ausübung der bisherigen Tätigkeit weiter so führen zu können. In der Regel wird die Rente erst ab einer Berufsunfähigkeit 50% ausgezahlt. Ausgezahlt wird jedoch bei jeder Versicherung nur, wenn die Berufsunfähigkeit auch von einem Arzt attestiert und es zudem auch bestätigt wird, dass diese Berufsunfähigkeit auch über einen längeren Zeitraum als 6 Monate fortbestehen wird.
Wie hoch ist die monatliche Rente bei Berufsunfähigkeit?
Wie hoch die monatliche Rente sein soll, ermitteln beim Abschluss der Versicherung der Versicherungsnehmer und der Versicherung abgesprochen. Bevor man sich auf eine feste Rente festlegt, sollte man sich jedoch genau überlegen, wie viel Geld im schlimmsten Fall benötigt wird und auch der Aspekt, dass dann soziale Leistungen wie Arbeitslosengeld nicht gewährt werden, sollte in die Überlegung mit einfließen. Zudem ist es sehr ratsam, zwischendurch immer wieder zu überprüfen, ob die festgelegte Rente auch aktuell noch ausreichen würde, denn schließlich ändern sich die Lebensumstände öfter, als man es manchmal möchte. Im Normalfall sollte man sich für eine Rentenhöhe von knapp 80% des aktuellen Einkommens einpendeln, denn so kann in jedem Fall gewährleistet werden, dass alle Kosten wie Miete, Strom und die laufenden Rechnungen bezahlt werden können.
Welche Vereinbarungen sind empfehlenswert?
Bei Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung gibt es natürlich mehrere Optionen, die gewählt werden können. Darunter auch die Möglichkeit die Versicherung mit einer sogenannten Dynamik laufen zu lassen. Diese Dynamik funktioniert so, dass im Abstand einiger Jahre (meist zwischen 3 und 5 Jahren) der Versicherungsbeitrag um einige Prozent angehoben wird. Der spätere Rentenanspruch steigt jedoch ebenfalls mit. Durch diese Vereinbarung wird abgesichert, dass der durch Inflation höhere Bedarf nach einigen Jahren ausgeglichen wird. Schließlich wird man mit dem Geld, was man heute zum Leben braucht in 20 Jahren sicherlich nicht mehr auskommen! Auch die sogenannte Erhöhungsoption ist sehr interessant, besonders, wenn man die Berufsunfähigkeitsversicherung schon frühzeitig abgeschlossen hat. Durch diese Option ist es möglich, die Rente nach oben anzupassen, ohne, dass erneute Fragen zur Gesundheit und ärztliche Kontrollen durchgeführt werden müssen.
Wann wird die erste Rente fällig?
Sobald der Arzt eine Berufsunfähigkeit festgestellt und für die Versicherung bestätigt hat, wird in der Regel die erste Rente fällig. Allerdings nur dann, wenn die Berufsunfähigkeit länger als 6 Monate andauert und die Berufsunfähigkeit mindestens 50% beträgt. Allerdings muss hier auch stets auf den jeweiligen Vertrag mit der Versicherung geachtet werden, da es von Versicherung zu Versicherung unterschiedliche Klauseln gibt.
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