Wertvolle Informationen für Rettungskräfte
Die Rettungskarte sollte gut sichtbar im Auto angebracht werden.
(rgz-146) Im Jahr 2010 verunglückten fast 375.000 Menschen auf Deutschlands Straßen. Auch wenn viele Unfälle glimpflich abgehen, passiert doch einmal ein schwerer Unfall, ist jede Sekunde kostbar. Die Rettungskräfte müssen so schnell wie möglich an die Verunfallten herankommen – das ist allerdings nicht immer so einfach. Da es heutzutage so viele unterschiedliche Automodelle gibt, ist es für Helfer ein Ding der Unmöglichkeit immer zu wissen, wie der schnellste Weg ins Fahrzeuginnere ist. Wo sind Karosserieversteifungen, wo gibt es elektrische Teile und wo laufen Leitungen entlang? Fragen, die eine sogenannte Rettungskarte schnell beantworten kann.
Rettungskarte: Unfallhelfer sind schnell im Bilde
Die Rettungskarte ist ein DIN A4-Blatt, auf dem die relevanten Konstruktionsdaten verzeichnet sind. Jeder Hersteller bietet ein solches Datenblatt an, auch kann es unter www.rettungskarten.eu heruntergeladen werden. So sehen die Helfer auf einen Blick, wie das Auto technisch aufgebaut ist. Nur so können verletzte Personen gefahrlos befreit werden. Tests haben ergeben, dass die Rettungszeit mit Karte um zwei Drittel kürzer ist als ohne.
Damit die Rettungskräfte die Rettungskarte auch schnell finden können, sollte diese an einem zentralen und gut zugänglichen Punkt im Auto angebracht werden. Keinesfalls im Handschuhfach, im Seitenfach der Türen oder unter der Sonnenblende. Rettungskräfte empfehlen, die Rettungskarte in einer sogenannten „Safetybag“ zu verstauen. Diese wurde von der KL-Products GmbH in Zusammenarbeit mit den Berufsfeuerwehren entwickelt. Optimal ist es, wenn die Safetybag mit ihrer selbsthaftenden Oberfläche an einer feststehenden Scheibe oder noch besser, an der Frontscheibe, direkt hinter der Feinstaubplakette angebracht wird. Dort wird sie schnell gefunden und befindet sich nicht im Sichtfeld des Fahrers. Auch im Dunkeln ist sie dort gut zu erkennen, denn sie reflektiert ähnlich wie Verkehrszeichen. Mehr Informationen: http://www.kl-products.de/
Noch mehr Sicherheit mit der Multifunktions-Parkscheibe
Diese Parkscheibe, die auch Safetyparker genannt wird, ist eine sinnvolle Ergänzung zur Rettungskarte. Sie hat einen integrierten Gurtcutter, der dann zum Einsatz kommt, wenn der Fahrer nach einem Unfall den Gurt nicht mehr lösen kann. Der Cutter durchschneidet den Gurt, der Fahrer kann sich selbst befreien. Die Safetybag und der Safetyparker sind zusammen im Set erhältlich.
Noch mehr zum Thema „Rettungskarte im Auto“ auf den Seiten der RatGeberZentrale im Internet http://www.ratgeberzentrale.de/auto-motorrad-fahrrad/rettungskarte-auto.html
Foto: djd/KL-Products GmbH
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