Rund 60-80 Helferinnen und Helfer, darunter viele Kinder mit ihren Eltern und mehrere Jugendliche waren dem Aufruf gefolgt, bei der zweiten Runde zur Aufwertung des Kinderspielplatzes an der Fichtestraße und am Bolzplatz beim Finanzamt am 24. Mai 2013 mitzuwirken. Auch das Wetter spielte schließlich doch noch mit.
Hofheim Nord. Gerade noch rechtzeitig bahnte sich letzten Freitag zur Bau-Mitmach-Aktion die Sonne ihren Weg durch den Wolken verhangenen Himmel in Hofheim Nord. Entsprechend zahlreich kamen dann um 14 Uhr die kleinen und großen Helfer zum Fichtespielplatz gelaufen, um bei der Verschönerung und Aufwertung des Spielplatzes selber mit Hand anlegen zu können. Schließlich ging es auch darum die selbst erstellten Mosaike an die richtige Stelle zu platzieren und unter fachmännischer Anleitung einzubauen. Zudem wurden zahlreiche Büsche und Setzlinge eingepflanzt.
Die Stadt Hofheim und das Quartiersmanagement der NH ProjektStadt hatten zu dieser Beteiligungsaktion eingeladen. Und nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung durch Jan Thielmann vom Quartiersmanagement und die Landschaftsarchitektin Stefanie Werner sah man so manches Team aus Vater und Tochter, Mutter und Sohn fröhlich Hand in Hand arbeiteten. Auch das gesamte Erzieherinnen-Team der „Frechen Spatzen“ mit der Leiterin Julia Remsperger und die Schulleiterin Kirsten Fabian mit ihrer Kollegin Beate Ramrath-Adam von der Pestalozzi-Grundschule waren gekommen, um die Kinder beim Einbau der Mosaike zu unterstützen. Die 50 Mosaike waren zuvor im Kindergarten und an der Pestalozzi-Schule in einem eigenen Projekt erstellt worden und zieren jetzt den Weg zum Spielplatz. Leider konnten aufgrund des schlechten Wetters in der letzten Zeit und des daraus resultierend matschigen Untergrunds der neu entstehende Sandspielbereich mit Spielhütte, der Rutschenhügel, und die neuen Hängematten noch nicht begutachtet werden. Doch lange müssen die Kinder wohl nicht mehr warten, versicherten die mit der Planung beauftragten Landschaftsarchitekten von Dittmann und Komplizen.
Bau-Mitmach-Aktion am Bolzplatz beim Finanzamt
Zeitgleich installierten auf dem Bolzplatzareal neben dem Finanzamt Jugendliche unter Leitung des Landschaftsarchitekten Andreas Dettmar und des Ausbilders Steffen Wirth vom Bildungsträger SIGNUM tatkräftig zwei neue Kraftgeräte und Bänke. Die Bänke zum Chillen hatten die Auszubildenden des Berufsbildungsträgers SIGNUM eigenhändig für diesen Jugend-Treffpunkt gebaut. Bürgermeisterin Gisela Stang und Susanne Groll, Programmverantwortliche der Stadt, zeigten sich angetan von soviel Tatkraft und Fröhlichkeit. „Die Kinder und Jugendlichen als Hauptnutznießer dieser beiden Baumaßnahmen können mit Stolz sagen, wir haben hier wesentlich zum Gelingen beigetragen“, so Stang. Zum Abschluss feierten dann mit Unterstützung durch das Haus der Jugend, die mit Grill, Spielekiste und Rapmobil angerückt waren, die vielen Helfer beider Baustellen gemeinsam am Bolzplatz bei Würstchen, Salaten und Getränken. Und die Sonne lachte immer noch. Wahrlich nicht selbstverständlich in diesen Tagen.
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 660 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 62.000 Mietwohnungen in 150 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern – in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern – betreut. Aus der gestiegenen Nachfrage heraus entwickelte sich im folgenden Jahr die Marke „NH ProjektStadt“. Dort werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen.
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