Dorothea Henzler: Der größte Karrierekiller in der Politik sind „zum Teil die Frauen untereinander“

„Der Wunsch nach Familie“ ist neben den Rivalitäten von Frauen untereinander das größte Hindernis auf dem Karriereweg nach oben, spricht Dorothea Henzler ein offenes Geheimnis gelassen aus. Um diese Hürde zu nehmen, muss frau „Eigenwerbung betreiben“, Kontakte knüpfen können sowie „ein hohes Maß an Selbstbewusstsein, Ehrgeiz und Selbstvertrauen“ mitbringen.

Berlin (2. Mai 2013) – Die ehemalige Kultusministerin von Hessen hält die Frauenquote eher für diskriminierend. Dass es Frauen nicht immer auf die Spitzenposten schaffen, liegt daran, dass sie „flexibler in ihrer Lebensplanung, Lebensvorstellung und auch Lebensgestaltung“ sind und dadurch „in ihrer Zielstrebigkeit nicht so konsequent vorgehen, wie das Männer tun“, meint Dorothea Henzler. Die andersartige Gehaltsstruktur erklärt sich die FDP-Politikerin mit der unterschiedlichen Einstellung der Geschlechter zur Leistungsbelohnung. Für Frauen zähle ebenso die „Zufriedenheit und Erfüllung im Beruf“. Um die Lohnlücke zu schließen, müssen die Frauen schon „selbstbewusster und ehrgeiziger auftreten“. Zudem fehlt der Damenwelt für den ganz großen Erfolg das Netzwerker-Gen. Viele Entscheidungen fallen außerhalb des Büros und da sind Frauen bislang unterrepräsentiert. Die reinen Frauennetzwerke sind noch zu instabil und machtlos, „weil Frauen eben nicht bedingungslos Frauen wählen, sondern im Zweifelsfall dann doch den männlichen Kandidaten bevorzugen“. Dorothea Henzler konnte mehrfach beobachten, dass durch eine sehr kritische Einstellung untereinander das Erstarken der Geschlechtsgenossinnen verhindert wurde. Umso wichtiger sei es “auch Niederlagen einstecken zu können“. Ausweg aus der fehlenden Gleichstellung der Geschlechter sei der „kommende Fachkräftemangel“, der dazu führt, „dass sich die Betriebe verändern werden. Das heißt die Frau mit all ihren Qualifikationen schätzen lernen und eine Vereinbarkeit von Kind und Karriere ermöglichen. Aber auch der Staat müsste seine Familienförderungen anders strukturieren: Alle Unterstützungsmaßnahmen wie das Betreuungsgeld „müsste man zusammenführen und ab einem Jahr einen Betreuungsplatz für jedes Kind anbieten“, meint die FDP-Politikerin.

 

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