Hat sich eigentlich jemand jemals schon einmal gefragt, was uns wohl verloren gegangen wäre, hätte es keine Grabkultur gegeben? Jahrtausendealte Überlieferungen und beeindruckende Bauten wie beispielsweise die Pyramiden, die die Menschen auch nach so langer Zeit noch faszinieren, würde es sonst wohl nicht geben. Natürlich ist das nicht der direkte Vergleich zu den heutigen Grabstätten auf unseren Friedhöfen. Wir sollten allerdings nicht außer Acht lassen, dass unsere Bestattungskultur es ebenfalls wert ist, sich damit zu beschäftigen, sie zu wahren und auch im Sinne der Menschen weiterzuentwickeln.
Beim 1. Friedhofskultur-Kongress treffen sich Entscheidungsträger und Friedhofs-verwalter/innen um sich branchenübergreifend zu vernetzen und gemeinsam neue Denkanstöße und Impulse zu generieren. Als Referenten sprechen Experten aus ganz unterschiedlichen Fachrichtungen über die neuesten Entwicklungen und diskutieren gemeinsam mit Ihnen über die Ideen der Zukunft.
Der Wandel der Bestattungskultur hat eines deutlich sichtbar gemacht: dass sich Menschen auch neue Antworten wünschen, auf die Fragen, die sich heutzutage stellen. Dieser Herausforderung müssen sich alle Gewerke rund um die Bestattung stellen, aber in besonderer Form eben auch die Friedhofsverantwortlichen. Sie tragen die Hauptverantwortung für die Entwicklung unserer Friedhöfe in den nächsten Jahren.
Deswegen sollten wir alles in unseren Möglichkeiten Machbare dazu beitragen, um den Menschen zeitgemäße Trauerstätten zu schaffen. Zu diesem Zweck wurde auf Initiative von Alexander Hanel (stellvertr. Vorstand BDG) die Forschungsarbeit „Friedhof der Zukunft“ der Hochschule Ansbach zusammen mit dem BDG, der Kunstgießerei Strassacker und der Bad Windsheimer Friedhofsverwalterin Susanne Thürauf durchgeführt.
Es entstanden Schlussfolgerungen zu den Bedürfnissen Trauerarbeit, Service und zwischenmenschlicher Kommunikation. Durch die Recherche wurde eine Wahrnehmungskurve abgeleitet, da sich Menschen im Laufe ihres Lebens unterschiedlich stark mit dem Thema Tod bzw. Friedhof befassen. Aus diesen Feststellungen entwickelten sich Strategien zum Thema Tod, Abschied und Friedhof als Ort der Begegnung.
Mehr: http://www.friedhofskulturkongress.de
Der BDG (Bund deutscher Grabsteinhersteller) setzt sich seit Jahren für den Erhalt der Friedhofskultur ein. Beispielsweise wurde auch ein Forschungsprojekt „Friedhof der Zukunft“ mit der Hochschule Ansbach initiiert. Wir unterstützen Friedhofsverwaltungen bei der Neuanlegung von Friedhofsabteilungen und konzipieren zeitgemäße Trauerstellen auf Friedhöfen. Erstmals findet der Friedhofskulturkongress 2013 statt.
Kontakt:
BDG (Bund deutscher Grabsteinhersteller)
Alexander Hanel
Brunnenstr. 32
65835 Liederbach/ Ts
09823-298
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http://www.bdg-stein.de