Baustahl für Häuser und Brücken

Stahl ist für jeden ein Begriff, dennoch ist kaum jemand näher über seine Geheimnisse informiert. Präsent sind die TV-Bilder von den umgangssprachlichen Stahlkochern im Ruhrpott, sprich in den Ruhrgebietsstädten von Dortmund bis Oberhausen. Jedem sind auch die großen Stahlbrücken geläufig, die über Viadukte führen, oder wie die Eisenbahnbrücke in Köln-Deutz. Stahl, und zwar Baustahl wird heutzutage in allen Bereichen des Bauens verwendet. Die einzelnen Baustahlteile werden durch schrauben, nieten oder schweißen fest miteinander verbunden.

 

Doch Stahl ist nicht gleich Stahl. In früheren Jahrzehnten wurde in den Baustahl und in den Qualitätsstahl unterschieden. Heutzutage gibt es nur noch den einheitlichen Begriff Baustahl. Er ist eine von mehreren Stahlsorten und wird vielfach im Hochbau verwendet. Stahlträger werden eingezogen, Stahltüren werden montiert, der Stahl wird sichtbar oder unsichtbar verwendet. Für jedes Projekt muss der geeignete und passende Baustahl verarbeitet werden. Das gilt für die Belastbarkeit ebenso wie für Hitze, Dehnung oder besondere Temperaturschwankungen. Stahl arbeitet buchstäblich, und Toleranzen müssen bei hohen Gebäuden genau berechnet werden. Dabei geht es auch immer darum, den richtigen Baustahl auszuwählen. Hier sind Techniker, Ingenieure bis hin zu Chemiker gefragt. Vieles ist genormt und sozusagen universell einsetzbar. Wenn der Kunde zum Baustoff Stahl eine individuelle Vorstellung hat, dann muss der Baustahl nach diesen Vorgaben produziert werden. Anschließend geht es darum, das betreffende Trägerteil aus dem Baustahl passend zu machen, also zu gießen, zu nieten oder zu schweißen. Das alles bedarf einer fachlichen Beratung; und das Preis-Leistungs-Verhältnis muss den Kunden auch noch überzeugen, damit er seinen Baustahl letztendlich auch hier bestellt.