In den vergangenen Jahren konnte ein deutlicher Zuwachs an Prozessen vermeldet werden. Besonders häufig geht es in den Jahren 2012 & 2013 dabei um die Rechtsgebiete Mietrecht und Arbeitsrecht. Gerade die Beziehungen zwischen Mieter und Vermieter sowie Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind als kompliziert zu bezeichnen. Ohne eine Rechtsschutzversicherung kann ein solcher Prozess schon mal sehr teuer werden. Der beste Rechtsschutz kommt aus dem Hause DAS, viele Angebote sollten jedoch gemieden werden.
Die Rechtsschutzversicherungen und ihre Testnote
Zu Beginn des Jahres 2012 hat die Stiftung Warentest die Rechtschutzversicherungen von insgesamt 54 Versicherungen untersucht. Am besten konnte dabei der Rechtsschutz der DAS im Test abschneiden. Nach Angaben der Stiftung Warentest gibt es hier für die Versicherten einen sehr guten Versicherungsschutz zu einem relativ günstigen Preis zu bekommen. Aber auch andere Anbieter erhalten vom Fachmagazin gute Bewertungen. Die Testsieger im Bereich bester Rechtsschutz sind unter anderem:
- DAS Premium mit 1,8 (gut)
- HDI Direkt Rundum Sorglos mit 1,8 (gut)
- HDI-Gerling Rundum Sorglos mit 1,8 (gut)
- Alte Leipziger T10 Top Star + erweiterte Leistungen mit 1,8 (gut)
- Bruderhilfe Plus mit 1,8 (gut)
Gut, aber nicht sehr gut. Das ist das Fazit der Tester in der letzten Untersuchung gewesen. Angebote, die lediglich ein befriedigend im Test erhalten haben, sollten gemieden werden. Ein aktueller Vergleich aus dem Jahr 2013 liegt aktuell noch nicht vor. Hier geht es zum aktuellen Rechtsschutzversicherung Test 2012.
Welche Leistungen zu erwarten sind
Bei der Rechtsschutzversicherung zählt vielmehr die angebotene Leistung als der Preis. Bei gleichen Leistungen sollte jedoch der günstigere Rechtsschutz gefunden werden. Beim Testsieger erhalten die Versicherungsnehmer eine telefonische Beratung zu allen Rechtsgebieten. Im Schutz enthalten ist zudem ein Sozial- und Steuerrechtsschutz bereits nach dem ersten Widerspruch. Somit muss es bei der Versicherung nicht einmal zum Prozess kommen.
Die Kosten einer Rechtsschutzversicherung
Die jährlichen Kosten für die Kombination aus Privatrechtsschutz, Berufsrechtsschutz und Verkehrsrechtsschutz liegen bei 307 Euro. Eine Selbstbeteiligung pro Schadensfall wird bei der DAS Rechtschutz jedoch nicht erhoben. Wer die Kosten weiter senken möchte, der hat allerdings die Möglichkeit einen Selbstbehalt mit dem Anbieter zu vereinbaren. Ein zusätzlicher Mietrechtsschutz kann ebenfalls in den Versicherungsschutz integriert werden. Der Aufschlag beträgt 51 Euro im Jahr.
Was einen guten Rechtsschutz überhaupt ausmacht
Der Unterschied zwischen einem guten und einem befriedigenden Ergebnis liegen vor allem in den Kleinigkeiten. Ein Schutz, der lediglich mit befriedigend abschneiden konnte, übernimmt die Kosten erst dann, wenn der Gang zum Gericht droht. Eine gute Versicherung zahlt bereits dann, wenn ein erster Widerspruch verfasst worden ist. Eine Wartezeit von drei Monaten lässt sich hingegen bei keiner Versicherung vermeiden. Somit gibt es keine Absicherung für Streitigkeiten, die sich noch vor dem Vertragsabschluss ereignet haben sollten.
Die Gebühren bei einem Prozess
Anwälte berechnen ihre Gebühren nach dem festgelegten Streitwert der Streitigkeit. Dieser Streitwert wird grundsätzlich sehr hoch angesetzt, damit hohe Gebühren eingestrichen werden. Hinzu kommen Kosten für den Prozess sowie einberufene Gutachter in der Verhandlung. Es summieren sich die Gebühren grundsätzlich auf mehrere Tausend Euro im Streitfall. Ohne eine Rechtsschutzversicherung sind die Kosten für einen Prozess kaum noch aufzubringen. Aus diesem Grund sollten Verbraucher einen solchen Schutz so früh wie möglich abschließen. Detaillierte Informationen auch unter www.rechtsschutzversicherungen-testsieger.de.