Kithara Software hat die langjährig bekannte und entwickelte Windows-Echtzeiterweiterung »RealTime Suite« nun um ein weiteres Modul ergänzt, mit dem auch extreme Echtzeiteigenschaften realisiert werden können.
Seit Jahren unterstützt die Kithara »RealTime Suite« bereits die Zuweisung spezieller Echtzeitaufgaben auf einzelne CPU-Kerne. Dadurch lassen sich je nach benötigtem Rechenzeitaufkommen die Aufgaben verteilen. Das sogenannte Dedicated Module ermöglicht es nun, auf einem oder mehreren Kernen von Mehrkern-CPUs ausschließlich das Kithara-Echtzeitsystem zu installieren.
Bereits beim Bootvorgang des Rechners kann das Windows-Betriebssystem angewiesen werden, auf weniger als den verfügbaren CPU-Kernen hochzufahren. Auf den übrigen logischen CPU-Kernen wird nun das Kithara-Echtzeitsystem gestartet und bleibt dabei völlig unbeachtet vom Host-System.
Durch die fehlende Beeinflussung durch Windows und unzählige nicht für Echtzeit ausgelegte Hardware-Treiber sind die erreichbaren Echtzeiteigenschaften enorm und ermöglichen ein maximales Jitter von unter einer Mikrosekunde auf ausgewählter Hardware. Bis auf das extrem verbesserte Timing stehen den Entwicklern von Steuerungen für Sondermaschinen und Prüfstände alle Möglichkeiten der »RealTime Suite« offen. Die Nutzung des Dedicated Modules ist ansonsten für Programmierer völlig transparent.
Auch die Stabilität des Gesamtsystems wird dadurch erhöht, dass bis auf die zur Kommunikation mit den übrigen Programmteilen nötigen Mechanismen kein Zugriff von außen möglich ist. Eventuelle Fehler auf einem Teilsystem ziehen also nicht auch andere Teilsysteme in Mitleidenschaft.
Es werden alle aktuellen Windows-Betriebssysteme einschließlich Windows 7 (mit 32 oder 64 Bit) unterstützt. Die Echtzeit-Programmierung erfolgt in C/C++ oder Delphi. Die Applikation kann auch in C# in Form einer DLL eingebettet werden.