Kontrastreich, vielfältig, authentisch. Der knackig-frische Südtiroler Apfel g.g.A., der würzig-milde Südtiroler Speck g.g.A. und der fruchtig-elegante Südtiroler DOC Wein werden nach traditionellen Methoden und unter streng kontrollierten Bedingungen produziert. Sie bieten dem Verbraucher Sicherheit beim Einkauf und Verzehr.
Das Gütesiegel „geschützte geografische Angabe“ (g.g.A.)
Die „geschützte geografische Angabe“ der Europäischen Union verbrieft den eindeutigen Zusammenhang zwischen Ursprungsgebiet und Qualität. Der Südtiroler Speck g.g.A. und der Südtiroler Apfel g.g.A., nach traditioneller Art und Weise in einem auserwählten Gebiet hergestellt, sind Träger dieses Gütesiegels.
Nur Produkte, die strengste Qualitätskontrollen bestehen, erhalten die „g.g.A.“ .
Insgesamt gibt es europaweit rund 700 zuerkannte Ursprungsbezeichnungen. Dabei stellen Produkte aus Italien, Frankreich, Portugal und Spanien zusammen ca. 70 Prozent.
Die geschützte Ursprungsbezeichnung „Denominazione di Origine Controllata“ (DOC)
Im Jahr 1963 verabschiedete die Republik Italien ein Dekret, das dem im In- und Ausland praktizierten Missbrauch der Ursprungsbezeichnungen ein Ende setzen sollte. Die sogenannten DOC-Bestimmungen regeln den Anbau, die Erzeugung und die Vermarktung der Weine aus bestimmten und genau abgegrenzten Gebieten. Sie garantieren die Herkunft, geben Auskunft über die Traubenzusammensetzung und legen qualitative Mindestanforderungen fest, wie etwa den Höchstertrag pro Hektar und den Mindestalkoholgehalt. In Südtirol stehen heute 98% der gesamten Weinbaufläche unter dem DOC-Schutz. Damit steht die Region italienweit an der Spitze.
Die Vorteile der „g.g.A.“ und „DOC“ Gütesiegel
Zu den Vorteilen der beiden Gütesiegel gehört der Schutz regionaler landwirtschaftlicher Qualitätsprodukte. Dieser Schutz trägt dazu bei, die landestypischen Spezialitäten innerhalb der EU zu fördern und gleichzeitig eine Rückverfolgbarkeit vom Bauern bis zum Verkaufsregal zu gewährleisten. Zudem können Verbraucher sicher sein, dass Südtiroler Äpfel g.g.A. und Südtiroler DOC Weine umweltfreundlich angebaut und Südtiroler Speck g.g.A. den Qualitätskriterien entsprechend produziert werden. Und auch die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte wird durch die Siegel garantiert.
Knackig. Saftig. Frisch. Der Südtiroler Apfel g.g.A.
Warme Tage. Kühle Nächte. Auf Höhenlagen bis zu 1.000 Meter wächst und gedeiht Europas schönster Obstgarten. Das milde Klima, der fruchtbare Boden und bis zu 300 Sonnentage im Jahr sind ideale Voraussetzungen für Äpfel höchster Qualität. Rund 8.000 Obstbauern kultivieren ihre Anbauflächen mit großer Sorgfalt in integriertem oder biologischem Anbau. Dabei werden Bäume und Früchte umweltschonend gepflegt und Schädlinge wo möglich auf natürliche Weise bekämpft. Nur Früchte, die diese strengen Anforderungen erfüllen, dürfen mit dem Marienkäfer-Siegel als Zeichen der geschützten Ursprungsbezeichnung „Südtiroler Apfel g.g.A.“ versehen werden. Rund zwei Drittel der exportierten Früchte gehen übrigens nach Deutschland, wo der Apfel beim Verbraucher ganz oben auf der Einkaufsliste steht.
Einzigartig unverwechselbar. Südtiroler Speck g.g.A.
Milder und ausgewogener als die deftig rustikalen Räucherschinken des Nordens, würziger und kräftiger als die süßlichen Rohschinken aus dem Mittelmeerraum – das ist das Geschmacksgeheimnis des Südtiroler Specks. Alles beginnt mit bestem, sorgfältig ausgewähltem und von unabhängigen Experten geprüftem Schweinefleisch, dessen Fettanteil, pH-Wert und Gewicht streng kontrolliert wird. Danach werden die Schlegel in kühlen Räumen mild gewürzt, bei max. 20 °C mit harzarmem Holz leicht geräuchert und anschließend mit Ruhe in der reinen Luft der Bergtäler mindestens 22 Wochen gereift. Auch bei gleicher Fleischqualität und Verarbeitung erhält der Südtiroler Speck g.g.A. – nicht zuletzt durch das Klima der Produktionsstandorte – bei jedem Hersteller seinen eigenen, charakteristischen Geschmack. Gemäß dem alten Leitsatz der Speckmacher „Wenig Salz, wenig Rauch und viel Luft machen guten Speck“ kommt das Original mit einem Salzgehalt von maximal fünf Prozent aus.
Erkennbar ist der Südtiroler Speck g.g.A. an der Brandmarkierung auf der Schwarte und am Südtirol-Zeichen des Südtiroler Speck Consortiums mit dem typischen grünen Trägersteg, das auf jeder einzelnen Verpackung abgebildet ist.
Fruchtig. Elegant. Vielfältig. Südtiroler DOC Weine.
Südtirol ist das nördlichste Weinbaugebiet Italiens. Der Weinbau profitiert von den Alpen als schützendem Wall gegen kühle Winde aus dem Norden. Im Süden öffnet sich das Land den mediterranen Einflüssen. So vereinen die Weine südlichen Charme und nördliche Finesse. Dank dem großen Spektrum an Bodentypen und Mikroklimata bringen die Winzer eine Vielfalt an Weinen hervor, die einzigartig ist. Heute sind rund 5.300 Hektar Kulturland mit Reben bestockt. Die tiefsten Weinberge liegen auf 200 m ü.d.M., die höchsten erreichen die 1000-Meter-Marke. 98 Prozent der Rebfläche sind in der Weinbergrolle eingetragen und somit unter DOC-Schutz gestellt. Zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland sind das Ergebnis eines konsequenten Qualitätsbestrebens in Weinberg und Keller.
Von jeder einheitlichen Weinpartie werden Proben gezogen, die auf Inhaltsstoffe wie Zucker, Alkohol und Säure analysiert werden. Auch Geruch und Geschmack werden auf ihre Typizität kontrolliert. Nur wenn beide Prüfungen positiv verlaufen, wird der Wein zertifiziert und darf die Ursprungsbezeichnung tragen.
Sicherheit beim Einkauf
Für Verbraucher bedeutet dies, beim Kauf von Südtiroler g.g.A. und DOC Produkten ganz sicher zu sein, dass nur beste, streng kontrollierte Qualität auf dem Tisch landet. Und so steht Südtirol in Sachen Lebensmittelsicherheit garantiert für eines: den puren, authentischen Genuss.
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