Die Riester Rente der AXA im Test

Die AXA Versicherung bietet als Riester-Rente den Tarif TwinStar an, der im aktuellen Test der Stiftung Warentest nicht so recht überzeugen kann. Das Problem der klassischen Rentenversicherung sind die hohen Kosten und die geringe Rendite. Höhere Renditen können Sparer da schon mit der fondsgebundenen Altersvorsorge erzielen. Besser schneidet der Tarif TwinStar Invest in der Untersuchung ab.

Der TwinStar

Die AXA Versicherung bietet seinen Kunden den TwinStar Klassik und den TwinStar Invest. Bei beiden staatlich geförderten Rentenversicherungen gibt es für die Kunden steuerliche Vorteile, eine Kinderzulage, die Grundzulage und die garantierte Mindestrendite. Wer das 25. Lebensjahr noch nicht erreicht haben sollte, der erhält im ersten Jahr der Versicherung noch einen Berufseinsteiger-Bonus zusätzlich zur Grundzulage dazu. Der Versicherer verspricht seinen Versicherten hohe Renditen und hohe Überschüsse. Hier geht es zum Riester Rente AXA Test.

Riester Rente Klassik

Es hat bei der Riester-Rente viel Kritik gegeben in den vergangenen Jahren. Das betrifft vor allem die klassische Anlage der Altersvorsorge. Der Grund hierfür ist unter anderem, dass die Kosten für die Verwaltung und den Abschluss mit bis zu 20 Prozent sehr hoch ausfallen. Daher können die Produkte im Test auch nur gute bis befriedigende Resultate erzielen. Das gilt auch für den französischen Anbieter aus Köln. Laut Experten lohnt eher der Abschluss eine Riester-Rente, die mit Fonds verbunden ist. Hier können die Versicherten deutlich höhere Renditen erzielen als im Vergleich zur klassischen Anlage.

Fünf gute Angebote im Test

In der aktuellen Ausgabe der Finanztest können fünf Anbieter gute Riester-Renten anbieten. Nicht dabei ist allerdings die AXA. Hier gibt es eine Bewertung im Test, die nicht über ein ausreichend hinaus geht. Besser sind da schon die Tarife aus dem Hause Debeka, Huk und Alte Leipziger. Die Transparenz und die Flexibilität werden noch immer mit befriedigend im Test bewertet. In Sachen Rentenzusage im Alter gibt es lediglich die Note 5,0.

Voraussetzungen für die Förderung

Wer eine Riester-Rente abschließen möchte, der sollte vier Prozent seines Einkommens in brutto als Beitrag einzahlen, um die volle Förderung erhalten zu können. Wer selbst nicht berechtigt ist einen eigenen Vorsorgevertrag abzuschließen, der hat noch die Möglichkeit über seinen Ehepartner an die Zulagen zu gelangen. Mit dieser mittelbaren Begünstigung zahlen Anleger im Monat einen Beitrag in Höhe von 5 Euro. Trotz dieser geringen Einzahlung haben die Versicherten nun Anspruch auf die vollen staatlichen Zulagen und Steuervorteile.

Hohe Gebühren für Versicherte

Mit einer Riester-Rente, die klassisch angelegt wird, müssen Versicherte über einen Zeitraum von fünf Jahren die Gebühren mit den Zulagen und den Beiträgen verrechnen. Das mindert nicht nur die eigentlich interessierende Rendite der Anlage, sondern auch die Auszahlung für die Versicherten im Alter. Der Test zeigt, dass Anlagen mit Fonds höhere Renten für die Riester-Sparer bringen. Auch die Zulagen und die gezahlten Einlagen bleiben mit einem zertifizierten Vertrag im Alter erhalten.