Globale Studie zum aktuellen Stand von Ressourcenmanagement und Kapazitätsplanung

Vom Chaos hin zu geordneten Abläufen: Wie sich Umsatzeinbußen und Kostensteigerungen vermeiden lassen, die durch verpasste Marktchancen, fehlgeleitete Ressourcen und falsche Business-Entscheidungen entstehen.

Karlsruhe, 26. Februar 2013 – Produktivitätsverluste, Dauerkrisen und verspätete Markteintrittszeiten sind laut einer Studie von großen Unternehmen mit begrenzten Kapazitäten meist dann die Folge, wenn eine unklare Antwort auf folgende Frage gegeben wird: „Wie machen wir das Beste aus unseren begrenzten Ressourcen und konzentrieren sie auf eine effiziente Umsetzung?“ Mehr als 600 Führungskräfte haben an der bisher umfassendsten Studie über den Stand des Ressourcenmanagements und der Kapazitätsplanung bei großen, weltweit agierenden Unternehmen teilgenommen.

Die im Auftrag von Planview sowie unter der Leitung von Appleseed Partner und OpenSky Research entstandene Studie ermittelte, dass Unternehmen, die auf ausgereifte Geschäftspraktiken, Technologien und Prozesse setzen, strategische Probleme besser lösen und in wirtschaftliche Vorteile umsetzen können. Die Online-Befragten stammen aus weltweit 17 Ländern und managen Mitarbeiter und Ressourcen, um Produkte, Projekte und/oder Dienstleistungen zu liefern, wobei diese über IT-, Produktentwicklungs- oder Serviceabteilungen sowie unternehmensweite Project Management Offices (PMO) gesteuert werden.

Anhand eines Reifemodells, das als Bezugsrahmen speziell für die Umfrage entwickelt wurde, beschreibt die Studie die Schwachstellen und Ursachen in den Unternehmen, die Geschäftsrisiken, die Nutzung von Softwarelösungen sowie die jeweils eingesetzten Praktiken. Wie die Ergebnisse zeigen, können die Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um ihren eigenen Reifegrad zu verbessern – sich somit aus einem zunächst ungeordneten, Chaos ähnlichen Zustand hin zu einem planmäßig gesteuerten Ressourceneinsatz weiterentwickeln.

Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse:

• Gemeinsam genutzte Ressourcen ohne zentralisierte Planung
80 Prozent der Befragten nutzen projekt-, team-, abteilungs- und/oder länderübergreifend Ressourcen. Jedoch geben nur 45 Prozent an, dass sie eine Ressourcenmanagement- und Kapazitätsplanungsfunktion besitzen, so dass fehlgeleitete Ressourcen, falsche Ausrichtungen sowie Kosten- und Qualitätsprobleme drohen.

Kaum Unternehmen mit höchstem Reifegrad: Nur fünf Prozent geben an, dass sie dem höchsten Reifegrad zugeordnet werden können. Zwei Drittel der Unternehmen sind im frühen bis mittleren Reifestadium einzuordnen.

Schwerwiegendstes Problem ist der „ständige Wandel“, gefolgt von „Kein Überblick über die Kapazitäten“ und „Unwirksame Priorisierung der Nachfrage“. Unternehmen mit einem geringeren Reifegrad können die Nachfrage schlechter einschätzen, wodurch auch die Priorisierung von Projekten schwierig wird.

Die größten Geschäftsrisiken sind „Produktivitätseinbußen“ und ein „längeres Verharren in Krisensituationen“: Das Risiko des Verharrens im Krisen-Modus reduziert sich um die Hälfte, wenn ein Unternehmen einen höheren Reifegrad erreicht. „Verspätete Markteintrittszeiten“ und die „Verschwendung hochwertiger Ressourcen“ liegen beide als dritthöchste Unternehmensrisiken gleichauf.

Nutzung von PPM-Software variiert je nach Reifegrad: 60 Prozent Unternehmen mit einem hohen Reifegrad nutzen unternehmensweite Software, insbesondere Projektportfoliomanagement(PPM)-Lösungen, wodurch sie damit besser die richtigen Geschäftschancen auswählen und das am besten geeignete Personal dafür einsetzen können. Im Gegensatz dazu verwenden fast 70 Prozent der als weniger reif eingestuften Unternehmen nach wie vor Tabellenkalkulationen und Projekt-Tools als primäres Werkzeug, so dass grundlegende Einblicke in die Nachfrage oder Kapazitäten schwieriger werden.

Merkmale und Gemeinsamkeiten erfolgreicher Unternehmen

Im Rahmen der Untersuchung hat sich eine Reihe von Ähnlichkeiten und Praktiken herauskristallisiert, mit denen erfolgreiche Firmen ihr Ressourcenmanagement und ihre Kapazitätsplanung steuern und umsetzen. Erfolgreiche Unternehmen verfügen ausnahmslos über ausgereifte Steuerungsmechanismen: Sie stellen sicher, dass das Top-Management mit einbezogen wird, besitzen dedizierte Funktionen für die Maßnahmen des Ressourcenmanagements sowie der Kapazitätsplanung und verwenden ausgereifte Projektportfoliomanagement-Softwarelösungen, um ihre Investitionen zu optimieren. Sie können Projekte besser nach ihrer Wichtigkeit einstufen und so sehen, woran ihre Mitarbeiter gerade arbeiten. Ausserdem können Engpässe früh ermittelt werden und bei Bedarf „Was-wäre-wenn“-Szenarien ausgearbeitet werden, um Korrekturen zeitgerecht einzuleiten. Die hierdurch erzielbaren Vorteile schlagen sich in erhöhter Produktivität, höheren Umsätzen und geringeren Kosten nieder.

Die Studie, die neben den Ergebnissen eine Reihe von Empfehlungen enthält, wie sich das Ressourcenmanagement und die Kapazitätsplanung verbessern lassen, ist per Download abrufbar unter: http://planview.com/rmcp-survey.

Planview stellt die Ergebnisse im Rahmen eines Live-Webinars vor, das am 28. Februar 2013 um 17:00 Uhr MEZ (und in der Woche darauf auch als On Demand Version verfügbar) stattfindet. Die Referenten sind Maureen Carlson, Partner bei Appleseed Partners, und Jerry Manas, Senior Editor bei Planview. Interessenten können sich unter folgendem Link für den Webcast anmelden: http://www.planview.com/m1/resource-management-planning-study/

„Die Studie zeigt genau auf, welches Risiko Unternehmen eingehen, wenn sie sich nicht mit Ressourcenmanagement- und Kapazitätsplanungsaufgaben beschäftigen und stattdessen weiter ihre begrenzten Ressourcen überbeanspruchen und suboptimal einsetzen“, sagt Maureen Carlson, Partner bei Appleseed Partners.

„Den Umfrageergebnissen zufolge sind Unternehmen besorgt, dass sie ihren Projekten Ressourcen zuweisen, ohne die hierfür nötigen Informationen eingeholt zu haben, Prioritäten abgewogen, und die Kapazitätsplanung am Ressourcenmanagement ausgerichtet zu haben – was sich letztendlich negativ auf das Geschäftsergebnis auswirkt“, sagt Peter Bernard, EMEA Marketing Director bei Planview. „Außerdem verdeutlicht die Studie, dass die Unternehmen Patentrezepte besitzen, um ihren Reifegrad zu erhöhen, indem sie selbst Maßnahmen zur Verbesserung desselben ergreifen und Best Practices nutzen sowie die richtige Technologie und verbesserte Abläufe einsetzen.“

Links zu weiteren Informationen
Das Video ist abrufbar unter: http://www.youtube.com/watch?v=YmYqIZLE9h0
Download-Link zu Studie (in Englisch): http://planview.com/rmcp-survey
Link zum englischsprachigen Planview Portfolio Perspectives Blog: http://www.planview.com/portfolio-perspectives-blog/
Um Planview auf Twitter zu folgen: https://twitter.com/planview

Unternehmensprofil Planview

Planview bietet Lösungen im Bereich Ressourcenmanagement und Kapazitätsplanung für Unternehmen, die damit Innovationen vorantreiben, agiler und effizienter agieren sowie ihr Geschäftsergebnis verbessern können. Seit mehr als 20 Jahren treffen Unternehmen auf der ganzen Welt bessere Entscheidungen, da sie auf Basis der Lösungen von Planview die Planung und Umsetzung von Geschäftsstrategien optimieren. Als Marktführer im Portfolio Management kombiniert Planview die Leidenschaft für den Erfolg seiner Kunden mit dem Engagement zu Innovation und Thought Leadership. Planviews Kunden setzen Portfolio Management im gesamten Unternehmen ein, um Geschäftschancen zu nutzen und ihr Unternehmen in einem dynamischen und globalisierten Wirtschaftsumfeld gewinnbringend voranzutreiben. Weitere Informationen unter http://www.planview.de

Pressekontakt:
Planview GmbH
Peter Bernard, Director Marketing EMEA
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