Vorsicht beim Schreiben im Internet: Jeder hat einen Ruf zu verlieren.

Mannheim, 30. August 2011. Dass viele Personalchefs Informationen zu ihren Bewerbern im Internet suchen, ist kein Geheimnis. Oft ist nicht mehr allein entscheidend, wie qualifiziert der Jobkandidat laut Zeugnissen und Lebenslauf ist. Das Bild, das sich über eine Googlesuche ergibt, kann ausschlaggebend dafür sein, ob er oder sie überhaupt zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wird. Denn die Informationen, die zu einer Person im Internet zu finden sind, verdichten sich zu einem bestimmten Image. Neudeutsch spricht man dabei auch von „Onlinereputation“, also sinngemäß dem „Ruf im Internet“.

Bei der „Onlinereputation“ geht es nicht nur darum, ob jemand auf kompromittierenden Partyfotos bei Facebook oder StudiVZ zu sehen ist. Der Arbeitgeber möchte generell einschätzen können, ob jemand zuverlässig ist und sorgfältig arbeitet. Das Internet kann darüber viel verraten. Wer beispielsweise im Job viele E-Mails oder Briefe an Kunden oder Geschäftspartner verschicken muss, sollte die deutsche Rechtschreibung einwandfrei beherrschen. In Zeiten von Blogs, Onlineforen und sozialen Medien, in denen jeder im Netz seinen Gedanken freien Lauf lassen kann, erübrigt sich oft ein Rechtschreibtest im Bewerbungsprozess. Der potenzielle Arbeitgeber kann einfach anhand von Pinnwandeinträgen, Blogartikeln oder Tweets auf Twitter erkennen, wie genau ein Bewerber es mit der Rechtschreibung nimmt.

Ein Problem dabei: Die digitale Kommunikation nähert sich oft der gesprochenen Sprache an. So liest man in Forenbeiträgen oder bei Facebook solche Botschaften wie „Hilfeeeeeeeee!!!“, „müüüde“ oder „supa“. Die Rechtschreibfehler werden in solchen Fällen bewusst in Kauf genommen. Häufig werden Texte aber auch komplett klein geschrieben sowie die Satzzeichen weggelassen, ähnlich wie es bei SMS-Nachrichten und privaten Mails passiert. Besonders in Onlinenetzwerken wie Facebook oder StudiVZ, in denen viele Nutzer Profile unter ihrem richtigen Namen anlegen, können Personalchefs sehr leicht deren Sorgfalt im Umgang mit der deutschen Sprache überprüfen.
Korrektursoftware hilft bei der Imagepflege
Wenn man online etwas veröffentlichen möchte, heißt das oberste Gebot: vorher nachdenken. Jeder sollte sich zunächst folgende Frage stellen: Was für einen Eindruck gewinnt eine Person von mir, die dies liest und die mich vielleicht gar nicht kennt? Wer viel Wert auf ein Image als sorgfältiger Mensch legt, vermeidet wahrscheinlich Beispiele wie die oben genannten.

Hier ein paar Tipps, wie man darüber hinaus seinen Ruf im Internet pflegen kann:
Besonders vor Bewerbungsgesprächen sollte man sich darauf einstellen, dass man auf Dinge angesprochen wird, die das Internet über die eigene Person verrät. Deshalb ist es wichtig, den eigenen Namen in Suchmaschinen einzugeben und sich die Suchergebnisse anzuschauen. So kann man sich gegebenenfalls auch auf unangenehme und kritische Fragen rechtzeitig vorbereiten.
Wer generell unsicher bei der Rechtschreibung ist, kann sich Hilfestellung durch die Duden-Rechtschreibprüfung holen. Die gerade in der Version 8.0 erschienene mehrfach ausgezeichnete Software lässt sich z. B. in Microsoft Office und OpenOffice integrieren und überprüft Texte direkt bei der Eingabe. Neben der Rechtschreibung prüft die Software auch Grammatik und Stil, erkennt beispielsweise umgangssprachliche Ausdrücke und korrigiert fehlerhafte Worttrennungen. In Officeanwendungen kann jeder einen Text auf Fehler überprüfen und ihm sprachlichen Feinschliff geben, bevor er ihn an eine Facebook-Pinnwand oder in ein Forum schreibt. Blogger haben es dabei besonders leicht: Sowohl Microsofts Officesuite als auch OpenOffice bieten Möglichkeiten, direkt aus der Textverarbeitung heraus in Blogs und Wikis hineinzuschreiben.
Bestimmte soziale Netzwerke eignen sich besonders dafür, ein positives und professionelles Bild von der eigenen Person zu vermitteln. In Deutschland gilt das vor allem für die Plattform XING, international zum Beispiel für die Plattform LinkedIn. Der Nutzer kann dort berufliche Qualifikationen detailliert darlegen und Geschäftskontakte pflegen. Da sehr viele Personalchefs solche Netzwerke verwenden, ist dies häufig deren erste Anlaufstelle für Informationen über Bewerber und somit relevanter als Facebook & Co.

Über Duden
Als maßgebliche Instanz für die deutsche Sprache achtet Duden nicht nur darauf, welche Neuerungen dauerhaft in unseren sprachlichen Alltag einziehen, sondern sorgt mit einem vielfältigen Produktangebot auch dafür, dass das aktuelle Regelwerk unabhängig von der individuellen Nutzungssituation jedermann jederzeit zur Verfügung steht. Zum Produktangebot gehören auch die von der Duden-Sprachtechnologie entwickelten und vertriebenen Lösungen und Anwendungen für die fehlerfreie professionelle schriftliche Kommunikation. Während Privatkunden vor allem von der Duden-Rechtschreibprüfung in ihrem Textverarbeitungsprogramm profitieren können, bietet die Sparte der Duden-Business-Solutions maßgeschneiderte branchenübergreifende Lösungen, die auf systemübergreifende Einsätze und großvolumige Umfänge in der Qualitätssicherung zugeschnitten und mit unternehmensspezifischen Erweiterungen ausgestattet sind.

Alle digitalen Textkorrekturlösungen von Duden greifen auf den umfangreichsten und aktuellsten redaktionell gepflegten Wortbestand der deutschen Sprache zu und können flexibel in bestehende Prozesse und Softwarelösungen eingebunden werden. Sie werden seit 2001 vertrieben und gelten am Markt als führend. Duden-Korrektursoftware wird heute u. a. als Einzelplatzversion, Netzwerklösung und als integraler Bestandteil in Office-Programmen, Satz- und Redaktionssystemen, Übersetzungssystemen, E-Mail-Provider-Systemen und Finanzverwaltungssoftware eingesetzt und von Millionen von Nutzern geschäftlich und privat genutzt.

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