Auch die besten Weine brauchen eine Abkühlung. Die Tipps für die richtige Weinkühlung

Wer einen Wein wirklich genießen möchte, sollte nicht nur auf eine gute Sorte achten, sondern auch auf die richtige Temperatur. „Zimmertemperatur“ bedeutet beispielsweise keinesfalls die für uns reguläre Raumtemperatur, sondern ein Maß, das es schon seit vielen Jahrzehnten gibt und daher anders ausgelegt ist. Prinzipiell gilt: Je wärmer man Rotwein serviert, desto besser kann sich das Aroma entfalten. Wenn der Wein jedoch zu warm ist, fühlt er sich nicht nur zu intensiv an, sondern kann auch gleichzeitig verdampfen. Daher ist es wichtig, schon vor dem Verzehr auf eine optimale Temperatur zu achten.

Rotweine und ihre Temperatur

Idealerweise beträgt die Trinktemperatur für einen Rotwein zwischen 15 und 19 Grad Celsius – hier können sie ihr Aroma bestens entfalten. Bei einer Temperatur von 14 bis 16 Grad können Rotweine, in denen Tannin enthalten ist, getrunken werden. Ist der Wein sehr fruchtig, wird eine Temperatur von maximal 13 Grad Celsius empfohlen. Alles, was darunter fällt, eignet sich nicht mehr für Rotweine. Im Gegenzug sollte Rotwein nie wärmer als 20 Grad Celsius sein, da er sehr intensiv riecht und nicht mehr wirklich genießbar ist. Ausnahmen sind hier natürlich Spezialitäten wie Punsch oder Glühwein.

Die richtige Temperatur für Weißweine und Roséweine

Alle Arten an Rosé- und Weißweinen werden generell kalt getrunken. Ein halbtrockener Wein wird in der Regel bei Temperaturen zwischen 12 Grad und 14 Grad Celsius getrunken. Bei würzigen Weinen sind 12 Grad Celsius perfekt. Sherries, Portweine und Süßweine können bei 10 Grad Celsius ihr bestes Aroma entfalten. Sehr leichte und junge Sorten kommen auch mit 8 Grad gut aus. Noch kühler werden ausschließlich Likör- und Süßweine getrunken, bei denen dies auch explizit auf dem Etikett angegeben ist.

So kühlt man den Wein richtig

Die meisten jungen Weine können ganz einfach für einige Minuten ins Eisfach gelegt werden, um sie zu kühlen. Allerdings sollten sie nicht länger als 20 Minuten dort gelagert werden, da sie sonst platzen könnten. Wer einen Rotwein zuhause hat, der zu kalt ist, kann ihn mit Hilfe des Chambrier-Verfahrens auf die richtige Temperatur bringen. Man legt ihn hierfür einfach in ein Gefäß mit warmem Wasser und füllt ihn danach in eine Dekantierkaraffe um.
Zum Kühlen von Weißwein ist dagegen eine Kühlmanschette optimal. Diese wird wie eine Art Eisbeutel in einem Kühlfach eingelagert, bis man sie braucht. Dafür legt man sie bei Bedarf direkt um die Flasche. Um die Temperatur eines Weins exakt bestimmen zu können, ist ein Weinthermometer die beste Idee. Dieses steckt man einfach in die frisch geöffnete, noch volle Flasche und liest die angegebene Temperatur ab.

 

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