Autoversicherung: Tipps für Fahranfänger

Heidelberg – Rein statistisch betrachtet sind Fahranfänger häufiger in Unfälle verwickelt. In der Autoversicherung werden sie mit der Schadenfreiheitsklasse 0 (230 Prozent) deshalb ordentlich zur Kasse gebeten. Führerscheinneulinge können trotzdem Geld sparen, wenn sie einige Tipps beachten.

Mit den Eltern gemeinsame Sache machen

Fahranfänger, die ihr Auto auf ein Elternteil laufen lassen, können die Kfz-Prämie nahezu halbieren. Denn wer sein Fahrzeug als Zweitwagen auf den Namen des Vaters oder der Mutter anmeldet, erhält in der Regel die SF-Klasse ½ (140 Prozent). Der Beitragssatz sinkt so mit einem Schlag deutlich, in der Regel um mehrere Hundert Euro.

„Führerscheinneulinge, die ihr Fahrzeug auf den eigenen Namen anmelden möchten, können ebenfalls in die Schadenfreiheitsklasse ½ oder besser gelangen, wenn sie von der Eltern-Kind-Regelung Gebrauch machen. Dazu muss das Auto lediglich bei der elterlichen Assekuranz versichert werden“, erklärt Thomas Prangemeier, Geschäftsführer des unabhängigen Vergleichsportals Verivox.

Rabatte durch Fahrsicherheitstraining

Auch die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining für 100 bis 150 Euro lässt die Prämie purzeln. Bei den von Automobilclubs angebotenen Workshops lernen die Teilnehmer, ihr Fahrzeug zu beherrschen und auch in Gefahrensituationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Einige Versicherungen prämieren das mit Rabatten.

Niedrige Typklasse senkt Kosten für die Kfz-Versicherung

Die Höhe der Versicherungsprämie ist von vielen Faktoren abhängig – unter anderem davon, wie häufig für ein Fahrzeugmodell Schäden gemeldet werden. Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. veröffentlicht hierzu unter www.gdv-dk.de jedes Jahr die Liste der sogenannten Typklassen. „Je höher die Typklasse ausfällt, desto höher sind auch die Kosten in der Versicherung. Fahranfänger sollten sich deshalb schon vor dem Kauf über die Typklasse ihres Wunschfahrzeugs informieren“, rät Prangemeier.

Die Schadenfreiheitsklasse von der Oma übernehmen

Eine weitere Möglichkeit ist die Übertragung von Schadenfreiheitsklassen. Will etwa die Oma nicht länger Auto fahren, kann sie ihrem Enkel die erreichte SF-Klasse schenken. Voraussetzung ist jedoch, dass der Beschenkte das Fahrzeug glaubhaft regelmäßig gefahren hat und ein Verwandtschaftsverhältnis ersten Grades oder eine häusliche Gemeinschaft besteht.

„SF-Klassen können jedoch nur in der Höhe übernommen werden, die der Fahranfänger mit der Dauer seines Führerscheinbesitzes selbst hätte „erfahren“ können. Wer also ein Jahr den Führerschein besitzt, kann maximal die SF-Klasse 1 geltend machen – auch wenn die Oma in SF-Klasse 35 eingestuft ist“, gibt Prangemeier zu bedenken. Alle restlichen SF-Klassen verfallen.

Sparen durch die Wahl des geeigneten Versicherungsumfangs

Sparen lässt sich auch durch die Wahl des geeigneten Versicherungsumfangs. „Die Kfz-Haftpflicht ist immer ein Muss. Ohne sie darf kein Fahrzeug auf öffentlichen Verkehrswegen bewegt werden“, so Prangemeier. Wer sich aber zu Beginn seiner Fahrerkarriere für einen Gebrauchtwagen entscheidet, braucht nicht zwangsläufig auch eine Vollkaskoversicherung. Als Faustregel gilt: Vollkasko lohnt sich nur in den ersten vier bis sechs Jahren. Ist das Auto schon sehr betagt, so kann sogar auch auf die Teilkaskoversicherung verzichtet werden.

Egal, für welchen Versicherungsumfang sich Fahranfänger entscheiden, die Preise für Autoversicherungen vergleichen ( http://www.verivox.de/autoversicherung-vergleich/ ) sollten sie allemal. Denn die Preisunterschiede zwischen den Versicherern sind enorm.

Über Verivox

Verivox ist das größte unabhängige Vergleichsportal für Energie in Deutschland. Daneben bietet Verivox Vergleiche für Telekommunikation, Versicherungen und Finanzen an. Verbraucher können auf www.verivox.de einfach und schnell verfügbare Tarife vergleichen und direkt zum für sie besten Anbieter wechseln. Die kostenfreie Beratung per Telefon und E-Mail sowie zahlreiche Hintergrundinformationen runden den Service ab.

Die Verivox GmbH wurde 1998 in Heidelberg gegründet. An den Standorten Heidelberg und Berlin arbeiten insgesamt rund 200 Menschen daran, Verivox-Kunden einen reibungslosen Anbieterwechsel zu ermöglichen.

Hervorragender Service und die besten Tarife sind die Marken¬zeichen von Verivox. Das hat auch die Stiftung Warentest in ihrer Ausgabe 09/2008 beim Test von 11 Stromtarifrechnern im Internet festgestellt. Hierbei errang der seitdem weiterentwickelte Stromrechner von Verivox unter den damals getesteten Stromvergleichen unangefochten den ersten Platz mit der Note 1,1 und als einziges Unternehmen das Prädikat „sehr gut“ – das ist einzigartig und gibt Sicherheit, auf die man sich verlassen kann. Seit seiner Gründung hat Verivox viele Millionen Leser kompetent beraten und mehr als 4 Millionen Verbrauchern beim Anbieterwechsel geholfen. In den letzten 5 Jahren haben Verivox Kunden fast eine halbe Milliarde Euro durch den Energie-Anbieterwechsel gespart.

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