Vermeidung von Schimmel am Bau im Widerstreit von Technik, Wirtschaft und Justiz

Vortrag im Rahmen des 3. Würzburger Schimmelpilz Forums

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Veranstalter Institut Peridomus – www.peridomus.de

Hinsichtlich der gegenwärtigen Unwissenheit über die Zusammenhänge zwischen Normen, Technik, Justiz und Nutzung kommt es oft zu fehlerhaften, jedoch vermeidbaren Maßnahmen, die zu teils sichtbarem, jedoch häufig zunächst unsichtbarem Schimmelbefall mit hohen Sanierungskosten führen. Im Rahmen des 3. Würzburger Schimmelpilz Forums am 8. und 9. März 2013 referiert daher Ingenieur Martin Buchner, MSc aus Linz in Österreich über die Vermeidung von Schimmel am Bau im Widerstreit von Technik, Wirtschaft und Justiz.

Schimmel am Bau stellt ein großes Gefährdungspotenzial für Nutzer, Sanierer und für die Gebäudesubstanz dar. Kurze Bau- und Trocknungszeiten, grenzwertig geplante oder ausgeführte Bauteile, Wasserschäden oder gar Baumängel können ohne Nutzerverschulden zu Schimmelbildung führen. Lediglich eine sichtbare Schimmelbildung löst derzeit einen Sanierungsprozess aus.
Doch dabei handelt es sich hier nur um die Spitze eines Eisberges. Viele gesundheitliche Beschwerden und Substanzschäden können bei verdeckter, nicht sichtbarer Schimmelpilzbelastung, wenn überhaupt, erst Jahre später einem Schimmelpilzbefall zugeordnet werden. Zudem ist eine fachgerechte Sanierung sehr aufwändig und damit kostenintensiv.

„Hinsichtlich der gegenwärtigen Unwissenheit über die Zusammenhänge zwischen Normen, Technik, Justiz und Nutzung kommt es oft zu fehlerhaften, jedoch vermeidbaren Maßnahmen, die zu teils sichtbarem, jedoch häufig unsichtbarem Schimmelbefall führen“, weiß Ingenieur Martin Buchner, MSc von Kroh & Partner Ziviltechniker aus Linz in Österreich. Der Projekt- und Bauleiter ist sich sicher, dass es immer wichtiger wird, eine für alle Beteiligten befriedigende Bau- und Aufklärungspraxis zu finden, bei der aus der Summe der Einzelerkenntnisse die richtigen Lösungen gefunden werden.

„Technische, biologische und rechtliche Aspekte spielen eine enorm wichtige Rolle“, so Buchner. „Durch sie können relevante Handlungs- und Nutzungsempfehlungen sowie fundierte Verhaltensratgeber für Eigentümer, Verwalter, Planer, Ausführende und Nutzer abgeleitet werden.“

Buchners Fachgebiet ist die Sanierung und Revitalisierung von Wohn- und Geschäftsbauten. Anlässlich des 3. Würzburger Schimmelpilz Forums referiert der geprüfte Baumeister und Immobilientreuhänder über die Vermeidung von Schimmel am Bau im Widerstreit von Technik, Wirtschaft und Justiz.

Der Focus der zweitägigen Fachtagung liegt auf Schimmelschäden im Neubau und im Bestand. Geklärt und erörtert werden unter anderem Themen wie

– Wo und wie häufig sind verdeckte Schimmelschäden – wie können diese erkannt werden?

– Haftungsrechtliche Grundlagen bei der Beauftragung von Sachverständigen

– Die Rolle von Richtern und Rechtsanwälten mit Vergleich Deutschland – Österreich

– Was ist bei fachgerechten Schimmelpilzsanierungen zu berücksichtigen?

– Sanierung eines Hohlraumbodens aus Sicht von Technikern, Sachverständigen und Unternehmern

– Kommunalpolitiker berichten über Schimmelschäden betroffener Kommunen

– Schimmel im Neubau aus Sicht eines Immobilienfonds

– Detaillösungen, Sanierungs- und Vermeidungsbeispiele

Das 3. Würzburger Schimmelpilz Forum findet am 8. und 9. März 2013 im Tagungsbereich der Residenz-Gaststätten in Würzburg statt. Veranstalter ist das unterfränkische Peridomus Institut Dr. Führer . Der Eintritt kostet 299 Euro zzgl. MwSt.

Nähere Informationen zum Tagungsprogramm und den Veranstaltungszeiten auf
www.Schimmelpilzforum.info

Das 1993 gegründete peridomus Institut Dr. Führer führt bundesweit „Innenraumchecks“ zur Klärung und Vermeidung von Gebäudebedingten Erkrankungen durch. Vor dem Hintergrund neuester naturwissenschaftlicher und medizinischer Erkenntnisse erfolgt dabei eine chemisch-analytische und mikrobiologische Bestandsaufnahme von Wohnungen, Büroräumen, Häusern und öffentlichen Gebäuden. Das Institut ist zudem Veranstalter von Fachtagungen und Weiterbildungsveranstaltungen zum Thema „Schadstoffe in Innenräumen“.

Kontakt:
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