NH ProjektStadt erhält Anerkennung für Altes Trafohaus

Jury des Bundespreises Soziale Stadt lobt neuen Treffpunkt in Bischofsheim

Bischofsheim/Berlin. Bei der Verleihung des Bundespreises Soziale Stadt 2012 sind die Experten der NH ProjektStadt (Nassauische Heimstätte) heute in Berlin für den gelungenen Umbau des Alten Trafohauses in Bischofsheim (Kreis Groß-Gerau) zu einem Quartiers- und Vereinszentrum mit einer „Anerkennung“ ausgezeichnet worden. Oda Scheibelhuber, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, überreichte den Preis in Neukölln an die Gemeinde Bischofsheim und das Team der NH ProjektStadt. Die Revitalisierung des ehemaligen Bahngebäudes Am Alten Gerauer Weg erhielt bereits im Herbst vergangenen Jahres in der Rubrik „Stadt bauen – Stadt erleben“ den Nationalen Preis für Integrierte Stadtentwicklung und Baukultur. Am Umbau des denkmalgeschützten Gebäudes in der ehemaligen Eisenbahnersiedlung waren unter anderem auch arbeitslose Jugendliche beteiligt. Damit avancierte das Alte Trafohaus ebenfalls zu einem Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekt.

Modernisierung mustergültig umgesetzt
Die Jury in Berlin hob bei der Verleihung der „Anerkennung“ die sozialen, wirtschaftlichen und technischen Aspekte der Modernisierung der „historisch wertvollen Liegenschaft“ hervor. Der Umbau zu dem Treffpunkt „ist in mustergültiger Weise erfolgt“, und die Identifikation sowie das Engagement vieler Bürger für den Treffpunkt seien gesichert, so das Lob. Der Wettbewerb „Bundespreis Soziale Stadt“ ist eine Gemeinschaftsinitiative verschiedener Träger und wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung unterstützt. Ausgezeichnet werden „herausragende Beispiel sozialen Engagements zur Verbesserung von Nachbarschaften.“

Seit den Anfängen der Sozialen Stadt dabei
Die Fachleute der NH Projektstadt entwickeln Gewerbeflächen sowie Stadtquartiere. Sie beschäftigen sich seit dem Beginn des vom Bund und dem Land Hessen geförderten Programms „Soziale Stadt“ vor knapp 14 Jahren mit der nachhaltigen Verbesserung der sozialen und städtebaulichen Infrastruktur in Kommunen, um sogenannte soziale Brennpunkte zu vermeiden. Dabei spiele die ökologische, betriebs- und volkswirtschaftliche Tragfähigkeit eine große Rolle, betont Marion Schmitz-Stadtfeld, Leiterin Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung der NH Projektstadt. Anhand von Integrierten Handlungskonzepten setzt NH ProjektStadt die Ideen und Pläne gemeinsam mit Bürgern, Hauseigentümern und lokalen Partnern um. Bisher steuerte und moderierte die Tochter der Nassauischen Heimstätte in mehr als ein Dutzend Städten und Gemeinden das Quartiersmanagement der „Sozialen Stadt“.

Mehrfach ausgezeichnet
Mit Erfolg: NH ProjektStadt gewann beispielsweise mit ihrem Engagement im östlichen Spessartviertel in Dietzenbach (Kreis Offenbach) 2011 den Hessischen Innovationspreis, zweimal den Bundespreis Soziale Stadt, einen Integrationspreis und 2009 einen Förderpreis. Außerdem schaffte es die NH ProjektStadt mit der Steuerung des Vergabeverfahrens Wettbewerblicher Dialog in Hanau und Nidderau beim „immobilienmanager Award 2011″ unter die Top 3. Oberbürgermeister Peter Feldmann zählte am Donnerstag nach der Verleihung der Anerkennung“ beim Preis Soziale Stadt zu den ersten Gratulanten. Als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Nassauischen Heimstätte sei er stolz, dass die NH-Tochter bei einem bundesweiten Wettbewerb erneut einen Preis nach Hessen geholt habe.

Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Die Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main, bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 660 Mitarbeiter. 2005 erwarb die Nassauische Heimstätte die Anteile des Landes Hessen an der Wohnstadt Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaugesellschaft Hessen mbH, Kassel. Durch den Zusammenschluss avancierte sie zu einem der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit 62.000 Mietwohnungen in 150 Städten und Gemeinden. Diese werden aktuell von rund 260 Mitarbeitern – in vier Regional- untergliedert in 13 Service-Centern – betreut. Aus der gestiegenen Nachfrage heraus entwickelte sich im folgenden Jahr die Marke „NH ProjektStadt“. Dort werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen.

Kontakt:
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Untermainkai 12
60311 Frankfurt am Main
069 6069-1321
jens.duffner@naheimst.de
http://www.naheimst.de