Solidarität statt Diskriminierung: Bonner Unternehmen für Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge im Betrieb engagiert sich für Menschen mit HIV und AIDS
„Auch in 2012 haben wir uns entschlossen, auf das Verteilen der üblichen Geschenke zur Weihnachtszeit zu verzichten und stattdessen die Deutsche AIDS-Stiftung mit einem Betrag von 7.500 Euro zu unterstützen. Das Geld soll der zunehmenden Zahl notleidender HIV-positiver und an AIDS erkrankter Menschen zu Gute kommen, die leider immer noch mit Diskriminierung und Stigmatisierung zu kämpfen haben.“ Mit diesen Worten überreichte Prof. Dr. Bernd Siegemund, Vorsitzender der Geschäftsführung der B.A.D GmbH, jetzt den Spendenscheck an Dr. Ulrich Heide, Geschäftsführender Vorstand Deutsche AIDS-Stiftung: „Als führender Anbieter im Arbeitsschutz und der betrieblichen Gesundheitsvorsorge liegt uns die Gesundheitsprävention am Herzen. Deshalb werden wir uns zusätzlich als Kurator bei der 2. Bonner Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung engagieren und hierfür noch einmal 2.500 EUR spenden. Wir hoffen, dass durch die Veranstaltung auch die Öffentlichkeit wieder stärker auf das Thema AIDS aufmerksam gemacht wird,“ führt Siegemund weiter aus.
Ende 2012 lebten in Deutschland rund 78.000 Menschen mit HIV und AIDS, schätzt das Robert Koch Institut. Viele von ihnen sind vom sozialen und materiellen Abstieg bedroht, sobald krankheitsbedingte Einschränkungen eintreten. Die Deutsche AIDS-Stiftung hilft mit Zuwendungen die Autonomie und Eigenständigkeit jedes einzelnen von HIV und AIDS betroffenen Menschen solange wie möglich aufrechtzuerhalten. „Die Deutsche AIDS-Stiftung benötigt für Betroffene mehr Unterstützung, um auch in Zukunft ausreichend helfen zu können“, erklärt Heide. „Daher freuen wir uns sehr über die Spende von 10.000 EUR durch die B.A.D GmbH.“
B.A.D GmbH unterstützt Antidiskriminierungskampagne: Positiv zusammen leben. Aber sicher!
Die B.A.D GmbH engagierte sich bereits rund um den Welt-AIDS-Tag als Partner der deutschlandweiten Antidiskriminierungskampagne „Positiv zusammen leben. Aber sicher“. Ein besonderer Fokus der Kampagne ist das Thema „HIV & Arbeit“. „Wir betreuen als Präventionsdienstleister insgesamt 250.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten. Diese Kontakte wollen wir nutzen, um aufzuklären, Vorurteile abzubauen und uns damit gegen Diskriminierung und Mobbing von HIV-infizierten Menschen stark zu machen“, so Siegemund.
Experten schätzen, dass zwei Drittel der 78.000 HIV-positiven Menschen in Deutschland im Erwerbsleben stehen – das sind rund 50.000. Dennoch befürchten viele Arbeitgeber, dass Menschen mit HIV nicht voll einsetzbar sind. Auch die Angst vor Ansteckung ist weit verbreitet – obwohl man sich beim alltäglichen Umgang nicht infizieren kann. Diese Angst führt immer wieder zu Kündigungen, Mobbing oder einem Karriereknick. Diese Probleme sind real – die Gefahr einer HIV-Übertragung im Arbeitsalltag ist es nicht. Gegen Ausgrenzung helfen keine Medikamente – nur Information, Aufklärung und Solidarität.
Über die B·A·D Gruppe
Die B·A·D Gruppe betreut mit mehr als 2.800 Experten in Deutschland und Europa 250.000 Betriebe mit 4 Millionen Beschäftigten in den unterschiedlichsten Bereichen der Prävention. 2009 betrug der Umsatz 156,3 Millionen Euro. Damit gehört die B·A·D GmbH mit ihren europäischen TeamPrevent Tochtergesellschaften zu den größten europäischen Anbietern von Präventionsdienstleistungen (Arbeitsschutz, Gesundheit, Sicherheit, Personal). Die Leistungstiefe reicht von Einzelprojekten bis hin zu komplexen Outsourcing-Maßnahmen. Ergänzt wird das Portfolio der Gruppe durch vielfältige Angebote in den Bereichen Consulting, Weiterbildung und Zertifizierung. Seit 2006 gehört die B·A·D GmbH zu den 100 besten TOPJOB Unternehmen im deutschen Mittelstand.
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