Der etwas andere Jaguar

Es gibt Oldtimer und es gibt Oldtimer, genauso wie die Ansichten zu Politik und Lieblingsmodellen bei Automobilen unterschiedlich sein können, ist es auch mit dem Zustand eines alten Fahrzeuges. Während die einen ihre Prunkstücke innen wie außen in einem tadellosen Zustand halten, möchten andere, das ihr Automobil so alt aussieht, wie es ist.

Ein solches Modell ist der Jaguar XK140 aus dem Jahre 1954 eines britischen Besitzers, wie bei
www.gebrauchtwagennetzwerk.de nachzulesen ist. Der Besitzer lässt die Hülle so wie sie ist, stellenweise blättert der Lack ab, es gibt rostige Stellen und Kratzer in der Motorhaube ebenso wie Dreck und Abnutzungserscheinungen bei den Sitzen und Amaturen im Innenraum. Hier wird Wert auf Authentizität gelegt und dass das Auto ein Gebrauchsgegenstand ist, dies soll man auch sehen, so der Inhaber. Das Automobil wirkt so, als ob es in den 60 Jahren in eine Kammer gefahren wurde in dem die Zeit stillsteht, oder alternativ, als ob es direkt aus dieser Zeit zu uns transportiert wurde. Wenn man das Auto auf einem Parkplatz stehen sieht, könnte man meinen, gleich kommt der Abschleppdienst und bringt das Fahrzeug zum nächsten Schrotthändler.

Wer dieses Autos aber in Aktion auf der Straße sieht, der wird überrascht sein, falls er es überhaupt sieht, den diese „kleine Rostlaube“ ist fähig, 340 km/h an Geschwindigkeit aus dem Motor zu zaubern.

Ein Blick von unten, wenn der Wagen auf der Hebebühne steht, klärt dann auch die ganzen Unterschiede auf. Der Besitzer hat sich bei der
Restauration des Jaguar XK140 vollständig auf das maschinelle Innenleben konzentriert. Für rund 100 000 Euro wurde der Wagen komplett saniert und alles unter der Motorhaube wie Motor, Getriebe usw. ist auf dem neuesten Stand der Technik. Grund für diese Unterschiede ist, dass der Eigentümer es einfach schade fand, die im Großen und Ganzen noch intakte Hülle zu entfernen und durch eine neuen zu ersetzen.