Erspartes klug und sicher anzulegen ist heutzutage eine Herausforderung. Eine sinnvolle Investition ist in jedem Fall die Anschaffung von Haushaltsgeräten mit dem besten Energielabel.
40 Prozent der durchschnittlichen Stromrechnung gehen laut HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V. in Berlin auf das Konto von Haushaltsgroßgeräten wie Waschmaschinen und Kühlgeräte.
Moderne Haushaltsgroßgeräte auf dem neuesten Stand der Technik verbrauchen aber nur halb so viel Strom wie 15 Jahre alte Modelle. Angesichts eines hohen Bestandes von über 30 Millionen Altgeräten schlummert hier ein enormes Einsparpotenzial.
Eine einfache Entscheidungshilfe beim Kauf ist das schon 1996 EU-weit eingeführte Energielabel: es informiert über den Energie- und Wasserverbrauch sowie über wichtige Gebrauchseigenschaften und macht Geräte untereinander vergleichbar.
Was viele aber noch nicht wissen: Vor kurzem wurde das Label neu gestaltet, die ursprünglich beste Klasse „A“ ist mittlerweile nur noch viertklassig und A+++ wird für die sparsamsten Geräte vergeben. Das Einsparpotenzial ist groß: Die Einsparung von A+++ gegenüber A beträgt bei Waschmaschinen etwa 30 Prozent, bei Kältegeräten sogar 60 Prozent. Da kann sich der höhere Preis für ein besonders effizientes Geräte schnell bezahlt machen. Ein Beispiel: Bei einem Tischkühlschrank amortisiert sich der Mehrpreis von rund 50 Euro für ein A+++ Gerät gegenüber einem A++ Gerät vergleichbarer Ausstattung bereits in vier Jahren.
Deshalb empfiehlt Dr. Jan Witt, Geschäftsführer der HEA: „Wer beim Gerätekauf darauf achtet, so viele ‚Plus‘ wie möglich nach dem ‚A‘ zu haben, schont langfristig Haushaltskasse und Umwelt.“ Wer also in effiziente Haushaltsgeräte investiert, verlässt sich auf eine sichere Bank.
Über die HEA: Die HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e. V. hat ihren Sitz in Berlin. Sie ist der Marktpartnerverbund der Energiewirtschaft. Mitglieder sind Energieversorger, Unternehmen der Geräteindustrie, die Spitzenverbände der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW, der Elektro- und Elektronikindustrie ZVEI, der Elektro- und Sanitärfachhandwerke ZVEH und ZVSHK sowie des Fachgroßhandels VEG und DGH. Die Schwerpunkte liegen in der Beratung und Information über energieeffiziente Anwendungstechnik und zu Energiedienstleistungen. Unter ihrem Dach werden drei Marktinitiativen gebündelt: ELEKTRO+, HAUSGERÄTE + und WÄRME +.