Im Fall des vor laufender Kamera verbrannten Igels dauern die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft an. Tierschützern waren das grausame Video und ein Hinweis auf den mutmaßlichen Täter zugespielt worden. Sie hatten es veröffentlicht und Zeugen gebeten, sich zu melden
Zahlreiche Hinweise gingen ein, doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Darum hat der Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V. seine Mitglieder gebeten, die Belohnung für Hinweise und Zeugenaussagen, die zur Verurteilung des Täters führen, zu erhöhen. Aktuell liegt die Belohnung bei 2700,00 Euro (der aktuelle Stand kann hier: http://www.tierschutzbuero.de/igel-qual/ ganz unten eingesehen werden). Jetzt bietet der Tierschutzverein auch die Bevölkerung darum, die Belohnung weiter zu erhöhen.
Das Videomaterial, das dem Arbeitskreis humaner Tierschutz zugespielt wurde, sorgte bundesweit für Empörung. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie ein junger Mann unter dem Gelächter von Umstehenden einen hilflosen Igel auf einen brennenden Grill setzt. Die Bewegungen des Tieres in den Flammen zeigen, dass der Igel ganz offensichtlich bei lebendigem Leib verbrannt wurde. Nach der Tat brüstete sich der mutmaßliche Haupttäter mit dem Video bei Freunden.
Der Arbeitskreis veröffentlichte das Video im Internet und bat die Bevölkerung um Hinweise, die zur Überführung des Täters und zur Identifikation der Mittäter führen. Innerhalb weniger Tage gingen unzählige, übereinstimmende Hinweise ein. Der mutmaßliche Hauptverdächtige, ein 16-Jähriger aus Kührstedt, der bereits polizeilich bekannt ist, wurde inzwischen von den Ermittlungsbehörden vernommen, ebenso wie verschiedene Zeugen. Doch der Tatverdächtige schweigt zu den Vorwürfen.
Dank zahlreicher Spenden von Tierfreunden konnte der Arbeitskreis humaner Tierschutz mittlerweile die Belohnung für Hinweise und Zeugenaussagen, die zur Verurteilung des Täters führen, auf 2700,00 Euro erhöhen. Stefan Klippstein, Sprecher des Arbeitskreises, erklärt: „Viele Bürger aus Kührstedt und der näheren Umgebung sind entsetzt über diese sinnlose Tierquälerei und darüber, dass der Täter anschließend keine Reue zeigte, sondern das Video verbreitete und sich mit seiner Tat brüstete. Sie wollen, dass er für seine Tat zur Rechenschaft gezogen wird.“
Der Arbeitskreis humaner Tierschutz geht davon aus, dass früher oder später einer der Mittäter oder ein Zeuge sein Schweigen brechen wird, vor allem dann, wenn ein großer finanzieller Anreiz vorhanden ist. Daher bittet der Verein jetzt die Bevölkerung darum, die Belohnung weiter zu erhöhen. Den derzeit aktuellen Stand der Belohnung kann hier eingesehen werden: http://www.tierschutzbuero.de/igel-qual/ (Der Stand der Belohnung wird täglich aktualisiert.)
Wer die Belohnung erhöhen will, kann dies direkt auf der Website tun (http://www.tierschutzbuero.de/igel-qual/) oder über folgendes Konto:
Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V.
Stichwort Igel-Belohnung
Konto: 18 1111 857
BLZ: 760 100 85
Postbank Nürnberg
Wer Hinweise hat, kann sich an den Arbeitskreis Tierschutz unter Telefonnummer 0221-20463862 wenden.
Das Deutsche Tierschutzbüro hat sich spezialisiert auf das Thema „Tierschutz“ und bietet so genannten Nonprofit-Organisationen wie Tier-, Natur- und Artenschutzvereinigungen Hilfestellung bei der Umsetzung von Kampagnen, Aktionen und Veranstaltungen. Das Büro übernimmt für seine Auftraggeber Öffentlichkeits-, Presse- sowie Lobbyarbeit. Des Weiteren sind Fotografen für das Tierschutzbüro tätig, die die Aufgaben haben, Kampagnen und Aktionen bildmäßig zu begleiten sowie tierschutzrelevante Fotos und Videomaterial (z.B. zum Thema Massentierhaltung, Nutztierhaltung, Zoo, Zirkus, Hundehaltung) zu erstellen. Zum weiteren Aufgabenfeld des Tierschutzbüros zählen neben dem „Infobroking“ (Informationsbeschaffung) auch Vor-Ort-Recherchen sowie die Aufdeckung von Tierquälerei. Dabei sieht sich das Büro primär als Schnittstelle für Medien, Verbraucher und Vereine. Auch die Verknüpfung mit Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen zur Durchführung von eigenen Kampagnen wird vom Deutschen Tierschutzbüro als Initiator umgesetzt.
Kontakt:
Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V.
Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6/206
50667 Köln
0221-20463862
Info@tierschutzbuero.de
http://www.arbeitskreis-tierschutz.de/