Sitzender Lebensstil geht auf den Rücken

Kinder und Jugendliche müssen sich mehr bewegen

sup.- Mindestens einmal im Jahr suchen 9,8 Prozent aller 6- bis 18-Jährigen in Deutschland einen Arzt wegen Rückenschmerzen auf. Zu diesem Ergebnis kommen Auswertungen von Versichertendaten der Krankenkasse Kkh-Allianz für das Jahr 2011. Und selbst bei Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren liegt der entsprechende Anteil bei 4,8 Prozent. Hauptgrund für diese Beschwerden ist die zunehmende Inaktivität von Kindern und Jugendlichen. Sie sitzen in der Schule und in der Freizeit sitzen sie ebenfalls oft stundenlang vor der Spielkonsole, dem Computer oder dem Fernseher. Dieser passive Lebensstil ist in vielerlei Hinsicht ungesund. Er begünstigt nicht nur Haltungsschäden, sondern u. a. auch die Entstehung von Übergewicht, motorischen Defiziten und psychischen Problemen. Eltern müssen ihre Verantwortung wahrnehmen und ihren Nachwuchs zu einem bewegungsfreudigen Alltag motivieren. Das ist angesichts der vielfältigen Medienkonkurrenz keine leichte Aufgabe, für gesundes Heranwachsen jedoch unerlässlich. Tipps und Anregungen, wie Kinder zu mehr körperlicher Aktivität gebracht werden können, gibt z. B. das Ratgeber-Portal www.komm-in-schwung.de.

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