Sport im Alter

Castrop-Rauxel, 20.12.2012 (pk) Eine Umfrage der renommierten Gesellschaft für Konsumforschung hat ergeben, dass 20 Prozent der Deutschen keinen Sport treiben, weil sie sich dafür zu alt fühlen. Fatal, denn die gesundheitlichen Probleme, die zum Teil auf Bewegungsmangel zurück zu führen sind, nehmen stetig zu. Das betrifft Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ebenso, wie Übergewicht, Diabetes, allgemeine mentale Schwächungen und eine Zunahme des Sturzrisikos. Die Redensart trifft zu: Wer rastet, der rostet!

Die Lebens- und Arbeitswelt unserer Zeit bietet immer weniger Gelegenheiten zu alltäglicher Bewegung. Und wer einmal jenseits der Pensionsgrenze angekommen ist, vermisst plötzlich, was ihn vorher jahrelang getragen hat: Pflichten und Anforderungen, die den Tagen Struktur gaben, sind plötzlich weg. Sich dann auch noch selbst zu sportlichen Aktivitäten zu motivieren, fällt schwer, weil es in der Zeit des Berufslebens nicht ausreichend geübt worden ist.

Der Neustart

Anni K. ist in der Landwirtschaft aufgewachsen. Ihre Eltern waren Bauern und die Kinder wuchsen wie selbstverständlich in die täglichen Aufgaben des Betriebes hinein. Anni K. hatte ihre Aufgaben, musste mit zupacken, wenn sie von der Schule nachhause gekommen war. Auf diese Weise bewegte sie sich viel an der frischen Luft. In späteren Jahren pflegte sie so gut es ging die Gewohnheit, ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen in der Natur zu machen. Dann kamen das Alter und schließlich ihre Pensionierung. Der Körper „wollte nicht mehr“ und wurde immer schwächer. Gesundheitliche Probleme stellten sich ein.

Anni K. geriet schließlich durch Empfehlung ihres Hausarztes an eine Physiotherapeutin. Nach eingehender Beratung begann sie mit einem Programm, dass seitdem dreimal wöchentlich durchgeführt wird. Angepasste Bewegungs- und Koordinationsübungen sind genau das richtige für sie. Nach und nach konnte sie die Entfernungen für ihre Spaziergänge wieder steigern, weil sie sich wieder sicher fühlt. Der Hausarzt bescheinigte jüngst eine deutliche Verbesserung ihrer Gesamtbefindlichkeit. Eine typische Entwicklung, von der diejenigen profitieren, die sich trotz oder gerade wegen ihres Alters sportlich betätigen

Vieles ist möglich

Für ein Training des Körpers ist es nie zu spät. Gerade alternde Menschen können dem Auftreten altersbedingter Einschränkungen wirksam etwas entgegensetzen – und auf diese Weise die Lebensqualität ebenso erhöhen, wie ihre Lebenserwartung. Derartige Effekte sind ausführlich erforscht und belegt.

Um das Wohlergehen alter Menschen durch Bewegungstraining zu fördern, sind mittlerweile neue Angebote, wie z.B. Mehrgenerationen-Spielplätze entstanden. Dort findet sich ein Angebot von Spielgeräten für die Kleinen neben Fitnessgeräten für Freilufttrainings der Alten. Auch Seniorensportgruppen gibt es überall. Die gealterte Generation kann sich darauf verlassen, dass Ärzte kompetent und fachkundig beraten und zu geeigneten Praxen für Physiotherapie vermitteln werden. Fazit: Bewegung im Alter ist ausgesprochen sinnvoll und kann in jede Lebenssituation integriert werden. Für den Bereich der ambulanten Pflege kann man sich unter folgender kostenloser Rufnummer der Mein PflegeService GmbH darüber informieren: 0800 – 9739739