Unzählige Ernährungsratgeber überfluten den Markt. Die Meinungen darüber, was man wirklich über Ernährung wissen muss, gehen weit auseinander.
Die wichtigsten Säulen gesunder Ernährung sind jedoch gut erforscht und bekannt:
Wasser ist Leben. Etwa zwei Liter sollten wir täglich von unserem Lebensmittel Nr. 1 trinken, pur oder als Tee. Am besten trinkt man gutes (Quell-) Wasser aus der Glasflasche. Säfte sind verdünnt besser bekömmlich. Milch, Kaffee und alkoholhaltige Getränke bitte nur in Maßen trinken.
Was man wirklich über Ernährungswissen muss, das sagen einem der gesunde Menschenverstand sowie ein guter Kontakt zum eigenen Körper. Eine allgemeingültige „Ernährungsformel“ für alle Menschen gibt es nicht.
Grundsätzlich kann man sich an den drei ayurvedischen Ernährungstypen Kapha, Pitta und Vata orientieren und sich die Lebensmittel auswählen, die einem gut tun, die einen wärmen oder kühlen, die man leicht verdauen und verwerten kann, die gute Laune machen und die einem das Gefühl vermitteln, sich selbst ausgewogen und vollwertig ernährt zu haben.
Dass täglich mehrmals Obst und Gemüse auf dem Speiseplan stehen sollten, ist allseits bekannt. Als Rohkost verzehrt oder im Dampfgarer schonend zubereitet, bekommt man so alle notwendigen Vitamine, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffe.
Unsere Leber braucht täglich frisches Eiweiß, aber bitte nur zwei bis drei mal wöchentlich durch den Verzehr von Fleisch, ansonsten besser als Fisch, Soja oder Hülsenfrucht.
Was man unbedingt bei gesunder Ernährung beachten sollte, ist die tägliche Versorgung mit den sogenannten essentiellen (lebensnotwendigen) Fettsäuren. Gutes Oliven-, Lein- oder Rapsöl (kaltgepresst) sowie – in Maßen – Nussöl sind hervorragend geeignete Öle. Nur die explizit dafür ausgewiesenen Öle sollten erhitzt werden.
Vollkornbrot ist grundsätzlich allen Weißmehlprodukten vorzuziehen. Bezüglich gesunder Ernährung sollte man außerdem darauf achten, wann und vor allem auch wie man isst.
Genuss ist gemeint – ein liebevoll gedeckter Tisch und eine freundliche Atmosphäre, um uns ganz auf die Nahrungsaufnahme einzustimmen und einzulassen.
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